Rassenherkunft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ursprungsland aller Golden Retriever ist Neufundland. Dort wurden sie durch den regen Fischhandel zu Anfang des 19. Jahrhunderts von den Fischern zum Apportieren der Bootsleinen oder aus den Netzen gefallenen Fische genutzt. Dieser „wasserfeste“ und apportierfreudige Hund begeisterte schnell und schon bald wurden mehrere Exemplare von Seeleuten mit nach England genommen. Sie stellten die Basis aller in Großbritannien entwickelten Retriever-Rassen dar.

Die Geschichte der Goldies lässt sich konkret bis 1865 verfolgen:

Zu diesem Zeitpunkt kaufte der erste Lord Tweedmouth von England einen gelben Wavy-Coated namens „Nous“, den er 1868 mit der Water-Spaniel-Hündin „Belle“ verpaarte. Laut der festgehaltenen Einträge sind dabei drei gelbe Welpen geboren – die Stammhunde der heutigen Golden Retriever. Die entstandenen Nachkommen wurden weiter verpaart, unter anderem mit den zur damaligen Zeit noch robusteren Irish Settern. Den Dokumenten zufolge gab es auch einen schwarzen Hund mir welligem Fell, der ebenfalls eingekreuzt worden ist. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde ebenso ein sandfarbener Bloodhound hinzugezogen – aufgrund seines guten Geruchsinnes. 1872 wurde ein zweiter Wurf von Nous und Belle unternommen. Die Nachkommen wurden weiter mit Water-Spaniels und anderen Hunden gekreuzt. Schwerpunkt hierbei war die spezifische goldene Farbe sowie die rassetypischen Charaktereigenschaften.