L – WURF BLOG – alles über die neuen Sweeties Teil 1 Die erste Woche des Lebens

Der Blog ist so aufgebaut, dass die aktuellen Ergebnisse/Tage immer oben on Top  stehen.Für den Anfang bitte ganz nach unten scrollen. Heute wird der Blog geteilt – wir werden immer 1 Teil für 1 Woche haben. Sonst sind die Artikel  zu groß und lassen sich nicht gut öffnen.

 

Tag 8: Montag 2 August 2021 (Die Welpen sind exakt 1 Woche alt)

Eine Woche ist es schon hier! Unglaublich aber war- kommt mir allerdings subjektiv viel länger vor. Jedenfalls ist es Zeit um Bilanz zu ziehen: 

  • Welpen  – 11 und alle durch die erste Woche gebracht 

  • Mutter – ziemlich mitgenommen  nach der Geburt und dem Wochenbett. Aber 11 Kleinen sind kein Spaziergang 

  • Durchgeschlafene Nächte – 0.

  • Arbeit & Aufhmgaben und Verantwortung- ohne Ende

Und Trotzdem sind wir überglücklich. Natürlich haben wir unsere Bedenken, Ängste und Sorgen, aber vor allem freuen wir uns dieses Wunder bestaunen zu dürfen. 

Mr Black und Miss White

Letzte Nacht war sehr hart. Jacky ist eine noch junge Mutter, die vieles noch lernen muss. Auch wenn alles, was sie wissen muss in den Genen un im Instinkt verankert ist- praktische Erfahrung ist unersätzlich. Jacky muss noch lernen, wie man Welpen richtig versorgt. Sie muss die Balance finden zwischen Aufopferung und der Fähigkeit eigene Kräfte zu sparen und sie richtig einzusetzen. Sie muss lernen sich zu regenerieren. seit 2 Tagen versucht sie sich schon Auszeiten zu nehmen. Das ist toll. Aber sie hat noch ihre Schwierigkeiten.  Sie mag keine Kacke. Sie putzt die Welpen nicht sauber genug. und eingetrocknetes Kot um den After- das ist sehr ungünstig. Einige Welpen waren schon wund, also verbrachte ich die eine Hälfte der Nacht damit die Welpen Popos zu baden und mit Wundsalbe einzuschmieren und die andere um die Welpen anzulegen. Aber es muss sein.

Zum Glück hab ich montags später Dienst und wir konnten mit Angelika die halb acht wieder kam, endlich etwas zusammen schaffen.  Wir haben Welpen gewogen und dabei  festgestellt, dass Mr Black 10g abgenommen hatte. Ihn immer anzulegen und zwar bei einer der hinteren Zitzen, hatte leider nicht geholfen. Deshalb mussten wir handeln. Welpenmilch heißt das Zauberwort. Ich hoffe. er wird schnell seine Geschwister einholen.

Jacky macht uns auch Sorgen: Das Gesäuge ist bereits jetzt stellenweise wund. Nun gibt es schwarzen Tee, Wund- und Zinksalbe darauf.

Am Abend habe ich noch die Bänder gewechselt- wie immer nach der 1 Periode der Aufzucht- exakt nach 1 Woche sind Wollbänder passé und die Klettbänder kommen zum Einsatz.

Uff! Diesen Beitrag habe ich gefühlte Ewigkeit geschrieben. Ich hatte ihn schon zwei mal fertig und zweimal hatte ihn der Server gefressen. Nun sind wir schier. Mehr von den Kleinen am Abend, wenn sie mich lassen…

 

Tag 7: Sonntag 1 August 2021

Das war die erste Nacht, die ich ohne Angelika mit dem Wurf, seiner Mama und den Großen verbracht habe.

Es ist schon eine Umstellung, plötzlich wieder mit allem allein zu sein, aber es hat alles super funktioniert.

Angi war morgens wieder da und wir pflegten die Welpen gemeinsam und gemeinsam blieben wir immer wieder der Kiste hängen. Die Welpen werden immer süsser. Das ist Fakt. Einige sind unglaublich weit. Wir haben das Gefühl,  sie entwickeln sich viel schneller. Die Hundehebamme hat das bestätigt- auch sie beobachtet dieses Phänomen. 

Heute waren wir auch viel Unterwegs. Meine erste kleine Runde absolvierte ich mit Jacky schon am Morgengemrauen um halb fünf.  Danach waren wir zusammen mit Beni, meinem Hundesitter und Happy plus Bonita auf den Runden. Ich war auch mal ganz allein mit Happy. Da sind wir über eine Stunde in der Feldmark gewesen.

Jacky hat inzwischen gelernt den Wurf zu menagen: sie nimmt sich schon gerne Auszeiten. Vielleicht, weil bereits nach einer Woche ihr Gesäuge in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich hantiere mit Wundsalbe und versuche mittels Pflaster die schlimmsten Stellen zu schützen. Bis jetzt geht es gerade noch.

Wir haben auch andere Probleme: Die Milch wird langsam knapp.Die Kleinen haben sehr viel Hunger- immer mehr und ich fing heute Nacht an die Babys zuzufüttern. Das war noch nicht optimal, aber ein Versuch war es wert.

Außerdem- so toll Jacky als Mutter ist- sie mag keine Kacke und das artet nun zum Problem aus: Sie putzt die Kleinen nicht gut genuc nach den großen Geschäft. Das ist übel, denn wie bei einem Baby gibt es dann einen wunden Po. Also was macht der Züchter? Anstat zu schlafen? Richtig. Die Kleinen zur Sauberkeit erziehen und dann Baden und die Popos eimcremen. Zum Glück hat Jacky gelernt aus der Kiste auszusteigen ohne auf eins ihrer Kinder zu treten. Und wenn sie das nicht kann und weg will, dann ruft sie mich. Heute ist auch noch etwas tolles bei Sweet Amber passiert : Jack und Kirby haben ihre erste Ausstellung gemeistert- beide haben gewonnen. Klasse! Ich habe mich sehr gefreut.

Außerdem hat sich eine neue Familie um einen der Kleinen beworben. Noch zwei Wochen und die Kleinen werden ihre zukünftigen Besitzer kennenlernen…

Tag 6: Samstag 31 Juli 2021

Die Nacht von Freitag auf  Samstag war geprägt von zwei Faktoren: Insekten jagen und sich den Kopf über den Durchfall zerbrechen. Außerdem war ich sehr müde und Angelika, die bei mir im Wohnzimmer seit Sonntag übernachtet, musste diesmal aushelfen.

Um halb fünf waren wir schon mit Jacky Richtung unsere Auslauffläche in der Feldmark unterwegs. Es war herrlich- der Mond schien am Himmel und die letzten Sterne. Ich konnte Jacky wieder überreden, dass wir ein Stückchen weiter gehen dürften- bis zur Bank. Ich bin froh, das wir niemanden unterwegs trafen- bis auf einen Traktorfahrer, denn ich sah bestimmt sonderbar aus: Pyjama, Flip- Flops und dazu meine schwere Winterjacke von Wellenstein.

Nachdem Angelika Hunde gefüttert hatte blieben wir in der Kiste hängen. Man kann sich echt nicht von den Kleinen trennen. Ich bin schon schwer verliebt. Und Angelika auch…

Little Mr Black

Das  war ein entspannter Tag. Jacky war schon draußen mit Mama Bonnie und Schwesterchen Happy spazieren  Wieder ein Herz und eine Seele. Doch zu Hause trennen wir sie lieber. Für alle Fälle.

Am Abend fuhr Angelika das erste Mal seit Sonntag  nach Hause. Ab jetzt werde ich die Nächte allein mit dem Wurf verbringen. Es klappt hervorragend. Obwohl man – wie immer wieder zu den Kleinen muss.

Auch Crazy geht es besser.Sie steckt ihre OP erstaunlich gut weg. Das ist natürlich toll. Das einzige Problem für sie stellt scheinbar die Tatsache dar, dass sie nicht auf die Couch darf. Deshalb ist sie richtig sauer.

Tag 5: Freitag 30 Juli 2021

Morgens habe ich angefangen die Welpen an die Welpenunterlage auszusetzen und sie sanft zu massieren, damit sie sich lösen können.Das Kleine Geschäft klappt prima. Das Große- naja noch nicht.

Es war nach zwei sehr harten Tagen endlich ein entspannter Tag mit weniger Arbeit & Unterricht und mehr Zeit für die Hunde.

In meiner Pause haben wir die Welpen wieder gewogen. Alle nehmen brav zu. Jacky geht es auch besser. Metrovertsan zeigt seine Wirkung und die Gebärmutter wird von innen gut gereinigt. Es gibt immer noch reichlich Ausfluss aber nicht mehr grün- schwarz, sondern nur braun. Dafür viel, also hab ich sie kurzerhand in die Badewanne befördert und abgeduscht.

Wir haben das Gefühl, dass die Welpen sich rasant entwickeln und jeden Tag zutraulicher werden.

Man sieht, dass sie unseren Geruch schon kennen und sich entspannen, wenn wir sie auf die Hände nehmen und streicheln. Einige- wie Mr Yellow, Mr Blue und Miss Pink recken und strecken sich regelrecht wenn wir sie massieren und strecheln. Das ist supergut denn man sieht schon, dass man bereits in diesem zarten  Alter in Interaktion mit den Welpen gehen kann.

Tag 4: Donnerstag 29 Juli 2021

So süss unsere Kleinen L Welpis sind- dieser Tag stand ganz unter dem Stern von Crazy. Heute sollte sich das Schicksal der krebskranken Hündin entscheiden und deshalb waren wir alle ziemlich angespannt.

Beim Wurf entwickelten wir- Angelika und ich schon unsere Routine und jede weiß, was zu tun ist. Doof ist, dass unsere Waschmaschinen nicht funktionieren wie sie sollen. Die ältere wäscht zwar, aber leckt immer wieder  und die neuere hat scheinbar nun ganz den Geist aufgegeben. Ich werde doch wohl einen Monteur kommen lassen müssen, da Berni ziemlich ratlos war. Doch heute hatten wir größere Sorgen als die schwankenden Maschinen.

Um 11 sollte der Termin in der Klinik Norderstedt sein. Crazy sollte ins CT und dann hoffentlich operiert werden. Berni und ich fuhren mit ihr dahin während Angelika die Hunde und Welpen zu Hause hüttette.

Zu der Untersuchung kam Nadine, meine Freundin die dort als TA Helferin arbeiten. Schnell wurde entschieden was zu tun ist. Eine Stunde nach dem CT bekam ich den erlösenden Anruf: Keine Metastasen. Die Mammatumore mitsamt dem riesigen könnten entfernt werden und am Nachmittag hatte Berni wieder Crazy zurück gebracht, die erstaunt gut drauf war. Das war toll.Und wir atmeten auf.

Endlich konnte ich mich über das Neue Leben freuen,  weil ich das Alte nicht hergeben musste.

 

Tag 3: Mittwoch 28 Juli 2021

Das war ein richtig schwerer Tag mit einem strammen Programm. Ich war beruflich sehr angespannt. Ich hatte erst Frühdienst, dann in meiner Pause haben wir Welpen gewogen, dann war wieder Kita-Dienst und dann noch Dienstbesprechung und dann noch habe ich zweimal unterrichtet. Ich war wirkich fertig.

Der Wurf ist natürlich sehr arbeitsintensiv – zum Glück bleibt Angelika die ersten Nächte erstmal bei mir. Wir hatten mit den Kleinen viel zu tun und dann noch einen Berg Wäsche.

Ein Wurf, der 2 Tage alt ist braucht viel Zuwendung und viel Pflege. Die Mutterhündin beaucht auch viel Unterstützung und muss unter Aufsicht sein.Eine unerfahrene Ersstlingsmutter, der  es noch dazu schlecht geht, kann sonst für den Wurf Gefahr bedeuten. Deshalb hat der Züchter beide Hände voll zu tun. Vor allem, wenn er den Rudel trennen muss.

Avmber die Kleinen entschädigen für alles. Ich liebe sie auch am Meisten so köein wo sie noch wie eine Kreuzung zwischen einem kleinen Hund und einem Engel aussehen. Einfach herrlich…

Tag 2 : Dienstag 27 Juli 2021 

Die Nacht war schwer, denn Jacky war sehr mitgenommen. Sie hatte Fieber und Schmerzen. In der Nacht kamen noch zwei Nachgeburten aus. Ich habe ihr sogar ein Schmerzmittel geben müssen. Aber die Geburt war kein Spaziergang.  Angelika mit Jacky und den Kleinen 

Angelika, meine unvergleichliche Hundesitterin blieb bei mir, um mich zu unterstützen. Das war toll, weil ich halb bewusstlos war und morgens in der Arbeit um 6:30 sein musste. In der Nacht versuchte ich die Welpen immer anzulegen. Die Kleinen waren auch ziemlich fertig nach der langen Geburt.

Miss Turquoise

Miss Red

Miss White

Miss Orange

Mr Brown

Trotzdem war ich glücklich, dass alles gut gelaufen war und nach 3 Kaiserschnitten eine natürliche Geburt folgte. Ging’s doch!

Als ich zu Hause zur Pause war, wogen wir die Welpen. Anders, als ich bislang gewohnt war, empfahl die Hebamme die Kleinen drei mal täglich: morgens, mittags und abends zu wiegen und nicht nur einmal. So wollten wir es auch handhaben. Dann hst man einen besseren Überblick und kann schneller reagieren, wenn ein Baby nicht zu- oder gar abnimmt.

Mr Yellow

Es fiel mir schwer mich von den Kleinen loszureißen, aber es half nichts. Man muss arbeiten.

Die richtige Kunst, wenn man einen Wurf liegen hat liegt nicht nur darin die Welpen zu versorgen – wobei das tut in den ersten Wochen die Hündin überwiegend allein. Die echte Kunst ist die Balance zu behalten und allen Hunden gerecht zu werden. Die Kleinen sind so unglaublich, unbeschreiblich süss, dass man immer in der Kiste hängen bleibt.

Heute war das allerdings berechtigt: die Welpen haben einem sehr dünnen Stuhlgang. Davon war ich richtig überrascht und besorgt, denn sie hatten nur Muttermilch getrunken. Offenbar habe ich mit der Nutricalpaste während der Geburt übertrieben und das waren die Folgen. Wir konsultierten Dagmar- unsere Hebamme und Nadine – befreundete Tierarzthelferin und das entschlossen uns einfach zu warten.

Die Geburt und Tag 1: 26 Juli 2021

Um halb neun sind wir – Dagmar, die echte Hebamme,  und  ich uns auf den Weg in die Klinik gemacht. Wir mussten nicht lange warten. Eine sehr nette Ärztin, die auch, wie unsere unvergleichlichen Hundesitter, Israel mit Nachnamen heißt, hat Jacky untersucht. Im Ultraschall sahen wir. dass die Herztöne der Welpen  völlig in Ordnung waren- zwischen 140-150 Schläge pro Minute also Lerbuchmässig. Dann folgte allerdings der unangenehme Teil für Jacky- die Tierärztin musste schauen, ob der Muttermund schon offen ist. Das war noch nicht der Fall und deshalb hat es weh getan. Das war leider notwendig. Wir müssten wissen woran wir sind. Natürlich hätte es auch Hebamme machen können, aber das wollte sie nicht- sie dürfte es sich mit Jacky nicht verderben. Sie sagte, sonst würde sie die Hündin im Ernstfall nichts machen lassen.

Nach der Untersuchung fuhren wir beruhigt zu Dagmar zurück. Wir stellten uns auf längeres Warten ein, weil die Tierärztin sagte, dass es sich sogar noch 2 Tage hinziehen könnte.

Zum Glück war das doch nicht so: Wagrscheinlich hat die Untersuchung die Wehen endlich ausgelöst. Gerade, als wir darüber nachgedacht haben, was wir uns zum Mittagessen bestellen wollen, kam die erste Presswehe. Gestern hatten wir nämlich das Mittagessen ausfallen lassen. Es war klar, dass wir heute auch keine Zeit dazu haben werden. Dann verlor Jacky endlich etwas Fruchtwasser und wir sind in das Büro der Hebamme umgezogen, wo die Geburt statt finden sollte. Wir haben auch Claudia  Bescheid gegeben, die zu uns später stoßen wollte.

Wir beide waren sehr erleichtet, dass es endlich los ging. Aber der erste Welpe ließ noch auf sich warten. Ich war gespannt  ob es ein Rüde oder eine kleine Hündin werden wird.

Und dann rutschte das erste Baby in den Geburtskanal. Leider wollte es nicht raus und Dagmar musste hachhelfen. Bange Minuten vergingen und endlich hat die kleine goldene Miss Turquoise das Licht der Welt erblickt. Sie war ziemlich groß- mit einem großen Kopf, der zum Glück vorweg kam. Kein Wunder, dass es so lange gedauert hat und Dagmar sie rausziehen musste. Sie wog auch stolze 409 g und war putzmunter. Die Ankunft des ersten Welpen war für uns beide ein sehr emotionales Moment. Es war 12 Uhr 49. Wir atmeten auf. Der Anfang war gemacht.

Jacky war außer sich. Offenbar konnte sie gar nicht glauben, dass die Kleine aus ihr gekommen war. Das Ganze war ihr nicht geheuer – sie hatte im ersten Moment sogar etwas Angst. Aber die legte sich schnell. Bald schleckte die frisch gebackene Hundemutter ihre kleine Tochter begeistert ab. Aber viel Zeit dazu gab es nicht. denn die Geschwisterchen wollten auch nach Draußen.

Um 13 Uhr 12 kam schon der nächste Welpe- diesmal ein Rüde, der zur meiner großen Überraschung ziemlich hell war. Er erinnerte mich an den ersten Welpen von Sweet Amber- den unvergesslichen AMIGO aus neinem A Wurf. Deshalb bekam er, wie einst Ami, einen dunkelblauen Band. Er war eine Steißgeburt und wog 403 g.

Als nächstes kam ganze 23 Minuten später ein sehr kleiner und auch ein  heller Rüde – leider ohne Fruchthöhle und leider, wie sein Brüderchen vorher- auch in der Steißlage. Er wog nur 289 g war aber sonst ganz ok. Wir gaben ihm  schwarzen Band und nannten ihn Mr Black.

Nummer 4 folgte exakt um 14 Uhr- auch ohne Höhle und ziemlich mitgenommen. Er wog 398g ,und hatte kaum Muskeltonus und eine schwache Schnappatmung- die Zeit im Geburtskanal ohne die schützende Fruchthöhle wurde ihm fast zum Verhängnis, aber in fähigen Händen der Hundehebamme erholte er sich zum Glück nach einiger Zeit. Dafür war er ziemlich quarkig und stellte sich am Gesäuge ungeschickt an.

14 Minuten nach Mr Black kam ein 4wunderschöner, darkgoldener Rüde, den wir Mr.Grey nannten, weil er das Graue Band bekam. Er hatte eine intakte Fruchthöhle mit sehr viel Fruchtwasser. Dagmar lachte: “ Er schwimmt“. Das war Nr 5. Geburtsgewicht: 332g.

Als 6. kam 19 Minuten nach 14 Uhr endlich ein Mädchen – und sie war ganz andeutig die hellste- wie damals ihre Oma Bonnie. Sie wurde Ms Pink.

Nr 7 folgte: Ein Rüde, schwarz – grün von der Nachgeburten kam. Dagmar musste ihn tatsächlich unter fließendem Wasser abspülen. Er wog 324g und bekam den braunen Band.

Fast eine Stunde mussten wir auf den nächsten Welpen warten. Es war aber ein dunkles Mädchen: Miss Red. Erst kamen ihre Pfoten raus- und die waren schwarz. Also auch eine Steißgeburt. Dafür war sie sehr munter. Sie wog auch stolze 396g.

Um 16:38 wurde der nächste Welpe geboren- diesmal wieder ein Rüde. Sehr hell. Steißgeburt ohne Fruchthöhle.Er war der schwerste überhaupt: 455g. Ein Brummer. Ich gab ihm das gelbe Band und nannte ihn Yellow.

Als zehnte kam um 17:08 wieder eine goldene Hündin- sie schrie ziemlich laut. Claudia sagte: „Kleine Miss Feuerwehr“. Also bekam sie passend eineb Orangenen Band. Sie wog 373g.

Und zu guter Letzt wurde um kurz nach halb sechs (17: 32) hellgoldene Miss White geboren- wie ey sich gehört mit dem Kopf vorweg, dafür aber leider ohne Fruchthöhle. sie war die größte Hündin mit 440g.

Das war dann doch Schluss: Also 11 statt 14 Welpen- und Hallelujah. Die Aufzucht wird auch so schwer genug sein. 11 Kleine- der größte Wurf von Sweet Amber bzw. der Einzige wo alle 11 überlebt haben. ( Anders als in Würfen G und K).

Jacky bekam dann noch eine Oxytocinspritze zur Reinigung. Dann kamen ziemlich zügig 2 Nachgeburten raus. Dann schrieb mich Herr Vu an und bot uns an etwas für uns zu kochen und es extra aus Stade nach Quickborn zu bringen. Das war superlieb. Er kam mit seiner Freundin Tu und schauten von der Tür sich die frischgebackene Mama mit ihren Kleinen an. Der Besuch war nur kurz.

Bild von Jacky mit ihrem L Wurf von Herr Vu

Wir aßen das köstliche chinesische Essen und warteten noch etwas ab. Als wir uns sicher waren, dass kein Welpe mehr drin war, verabschiedeten uns von Dagmar und Karl- Heinz, bedankten uns für alles und dann machten Claudia und ich uns mit Jacky und ihrer Brut auf  den Weg nach Hause.

Jacky machte alles super mit.Mit so vielen Welpen wollte ich nicht im Kofferraum sitzen, also kamen sie ins Wäschekorb und auf den Rücksitz. Jacky nahm artig im Kofferraum Platz. Claudia fuhr uns nach Hause. Ich war fix und fertig aber überglücklich. Wir mussten zwar auf Umwegen fahren weil wegen dem starken Regen die Strasse zwischen Öring und Stuvenborn überflutet und nicht passierbar.

Zu Hause ging alles erst glatt aber dann knurre Crazy Jacky an der Absperrung zum Welpenzimmer an und die frischgebackene Hundemama stürzte sich gleich auf sie. Zum Glück gelang es uns die Beiden zu trennen bevor sie einander verletzen konnten. Ein großer Schreck blieb uns allerdings. Es war klar. dass wir nun die junge Mutter und den Rudel richtig trennen  mussten.

Dann aber gab es Ruhe. Die Babys haben ihre Wurfkiste bezogen. Ich bin danach fast um stehen eingeschlafen.

 An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst noch einmal bei allen bedanken:

  • Bei Dagmar für Ihre grandiose Leistung als Hebamme- ohne ihre Hilfe hätte ich die erste Hündin nicht lebendig aus dem Geburtskanal rausbekommen. Und noch ganz doll für das schöne selbstgemalte Bild,( Dagmar ist eine Frau mit vielen Talenten) das mich jetzt an den Tag erinnern wird
  • Bei Karl- Heinz, Dagmars Mann für die Gastfreundschaft, Ruhe und immer ein gutes Wort
  • Bei Claudia für ihre Hilfe bei der Geburt und das Fahren
  • Bei meinen Hundesittern Angi & Berni, die während der ganzen Teit auf meine Großen aufgepasst haben.
  • Bei Allen , die mit mir gefiebert, gebangt unx sich gefreut haben! Es war GEANDIOS!!!

 

25.07.2021

Schon seit Morgengrauen sind wir schon- Claudia, Frauchen von Emmi und Ginger bei der „echten“ Hundehebamme in Quickborn. Jacky hat die Fahrt dahin wunderbar überstanden- mit mir im Kofferraum. ✌😂. Claudia hat das „Raumschiff“ gesteuert.

Jacky hatte jetzt nicht mehr so viele Probleme mit dem Treppenhaus.  Sie fühlt sich bei Dagmar sehr wohl.

Spazieren waren wir auch schon.

Jacky ist nun mit dem Schieben der Welpen beschäftigt. Es dauert noch bis wir den ersten in die Arme schließen können.

 Update  19 Uhr 23

 Wir warten und warten und offenbar bin ich viel zu früh zur Dagmar gefahren. 

Claudia musste nach Hause und Berni war so nett sie abzuholen. Das Gute ist: Wir sind entspannt und alles ist gut. Die Hündin ist offenbar damit beschäftigt die Welpen runter zu drücken. Und den Muttermund zu öffnen. Das lässt sich leider nicht beschleunigen. Meine armen Kollegen! Morgen startet, nach zweiwöchigen  Pause, der Kindergartenbetrieb wieder und ich kann beim besten Willen nicht hin. Ich habe so gehofft, dass wir es vorher schaffen, den Wurf landen zu lassen… Aber leider ist die Natur diesmal nicht gnädig gewesen, und wir müssen uns damit abfinden, dass es diesmal länger dauert und uns bleibt nichts Anderes übrig,als nur geduldig warten. Es tut sich aber nichts. Jacky ist aufgeregt und hechelt. Das ist aber schon alles.

Um 22 Uhr ruft Dagmar schließlich doch in der Klinik an um sich mit der Notdienstmanschaft zu beraten. yzwei Tierärzten und wir sind der gleichen Meinung: Noch gibt es keine Gefahr, denn Jacky hat kein Fruchtwasser verloren. Wir einigen uns noch 2 Stunden zu warten. Die Zeit läuft nicht. Wir versuchten uns mit Fernsehen abzulenken.  Um 24 Uhr gab es noch einen Anruf in die Klinik. Wir entschieden uns zu warten, aber am Morgen sollte noch einmal Ultraschall und Untersuchung stattfinden, damit wir auf der sicheren Seite sind….

 

 

Samstag 24.07.2021 Tag 60 der Trächtigkeit

 

Alle, die Sweet Amber kennen wissen, dass ich immer versuche in der Welpenzeit viele Einblicke in die Aufzucht der Welpen zu geben. Diesmal möchte ich auch hier täglich über den neuen L Wurf berichten. Da es aber wohl sehr viele werden, weiß ich nicht ob es machbar sein wird- wie ihr alle wisst- der Wurf und die Hündin gehen immer vor. Aber ich instaliere schon mal den Blog und versuche Euch auf dem Laufenden zu halten.

Das Warten darauf, das es losgeht…

Vorschau-Anfang des L WurfBlogs

Wir warten bereits auf den Anfang der Geburt, die mit großen Schritten näher kommt. Jacky geht es gut. Heute morgen hat sie noch ganz normal  gefressen. Aber nun beginnt wohl die Eröffnungsphase. Die Hündin hechelt vermehrt und wird langsam unruhig.

Die Eröffnungsphase kann allerdings noch lange dauern bis 48 Stunden.

 

 

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