K – Wurf Blog letzter Teil 7: Der Auszug

Hier endet der K Wurf Blog. Ich bedanke mich bei allen die mitgefiebert und gelesen haben. Der Artikel fällt nun zurück auf seinen ursprünglichen Platz in der Berichterstattung. 

Hier noch mal direkte Links zu den anderen Teilen des Blogs:

Teil 1: Der Countdown 

www.sweet-amber.de?p= 43424

Teil 2: Die Geburt 

www.sweet-amber.de?p=43585

Teil 3: Die ersten Tage

www.sweet-amber.de?p=43696

Teil 4: Anfang April 2020 (3- 5 Lebenswoche)

www.sweet-amber.de?p=44353

Teil 5: Mitte bid Ende April 2020 (6-7 Lebenswoche)

www.sweet-amber.de?p=45010

Teil 6: Anfang Mai 2020 (7-9 Lebenswoche 

www.sweet-amber.de?p=45406

 

 

TAG 85: Samstag 06.06.2020 Kirby zieht das zweite mal aus./Besuch von Simone und Stefan mit Jack & DaveBesuch von Silke und Olis mit Iceman Pelle

Heute ist ein toller und gleichzeitig aber schwieriger Tag gewesen: Am Nachmittag sollten Stefan und Simone ankommen  und auch Silke und Olis mit ihrem Iceman Pelle. Wir wollten gemütlich grillen und dann bis zum Abend miteinander sitzen, reden und in Erinnerungen Schwelgen.

Der Morgen war noch etwas stressig, da Simone und Stefan bei mir übernachten sollten, musste ich alles vorbereiten.  Dann waren wir kurz auf der Runde mit den Hunden gewesen und Angi ist schon bei uns  geblieben. 

Gegen halb zwei kamen Simone und Stefan direkt aus Texel (Holland) .Simone meinte aber, dass sie doch heute Abend weiter nach Hause fahren werden- sie konnte die nächte vorher nicht gut schlafen und brauchte ihr Bett.

Day kam für mich überraschend, aber ich verstand sie. Nach einem Urlaub möchte man irgendwann auch nach Hause, Wäsche waschen ubd etwas entspannen und sich auf die Normalität einstellen bevor der Ernst des Arbeitsaltags los geht.

Für Kirby wäre der Abschied so oder so schwer, doch ich wsr ein bisschen traurig, dass ich ihn schon heute wieder hergeben musste.

Es war natürlich von Anfang an klar,dass ich Kirby nicht behalten konnte. Aber das ist das, was der Verstand sagt. Das Herz gewöhnt sich trotzdem sehr sehr schnell an so ein süsses Wesen- vor allem , wenn man ihm nicht nur einmal aber sogar dreimal Leben geterret hat und nach der Geschichte mit seiner Rückgabe sowieso. 12 Wochen- das ist eine srhr lange Zeit. Nun wird Angelikas und meine Beziehung zu ihm eine besondere bleiben und zwar ein Leben lang! Dazu kommt noch, dass Kirby mich sehr an seinen unvergleichlichen Großvater Charly erinnert.

Natürlich bin ich  super glücklich, dass der kleine Kerl im Endeffekt so gut getroffen hatte. Bei Simone und Stefan hat er nicht nur  eine Chance später, wenn alles gut läuft,ein Deckrüde zu werden, aber vor allem wird er ein tolles und abwechslungsreiches Leben führen in einem Hunderudel.

Am Nachmittag kamen Silke und Olis- Silke liebte besonders den Kleinen Kirby seid ihrem Besuch bei mir in der Welpenzeit.  Sie bangte mit mir um sein Leben freute sich als er es geschafft hatte. Und nun wollte sie ihn noch einmal sehen.

Das war ein sehr schöner und entspannter Nachmittag gekrönt von dem traditionellen Wurstchenverteilen von Olis:

Hier viele weiteren Bilder von dem Nachmittag:

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Aber dann wurde ernst. Kirby musste nach Hause fahren.

Der Abschied fiel und allen sehr schwer und Kirby weinte bis Itzstedt, und dann schaute intetessiert aus dem Fenster- er winselte nur leise. 

Einmal als sie Pause gemacht haben hat er sich übergeben müssen und dann zum Glück nicht mehr. Auf dem Weg hat er wenig geschlafen- er wollte nur aus dem Fenster schauen. Ja, Kirby ist neugierig wie seine Mutter Happy😂.

Er ist gut zu Hause angekommen und nun gewöhnt er sich um. Wir drücken dem Kleinen die Daumen ,dass er sich schnell integriert!

Bilder und Videos von Zuhause:

 

TAG 84: Freitag 05.06.2020 Kirbys letzter Tag allein beim Züchter

Nachts sind wir noch nicht stubbenrein, aber es ist wahrscheinlich meine Schuld, denn ich bin nach den 12 Wochen und allem, was war einfach zu müde um es nachts zu merken, wenn Kirby wach wird. Aber tagsüber geht selten etwas daneben, wobei es passiert auch noch- vor allem, wenn man so wie ich nach 12 Wochen unglaublich müde ist.

Kirby fühlt sich bei mir richtig wohl und ahnt nicht. dass seine Zeit in meinem Zuhause unweigerlich zu Ende geht. 

Wir alle- Angelika, Berni und ich mögen nicht daran denken, denn der Abschied wird nicht nur uns schwer fallen, aber vor allem dem Kleinen Kirby. Aber es hilft nichts: Er muss gehen! Es ist höchste Zeit. Ich hoffe, er wird sich schnell umgewöhnen!

Heute war der kleine Rüde noch mit uns eine Runde gelaufen:

Und Am Abend habe ich mit ihm richtig doll gekusche lt. 

TAG 83: Donnerstag,04.06.2020 Kirbys erstes Gewitter

Eigentlich war das ein ganz normaler Tag- nichts Besonderes ist vorgefallen. 

Dem Kleinen Mann get es gut zu Hause und er fühlt sich pudelwohl. Er frisst, spielt und meistert die Runden wie ein Großer.

Nur eine Sache war doof: heute gab es Gewitter und Kirby hatte eine Heidenangst davor, wie mir Angelika berichtete.

Kirby ist inzwischen von meinem Rudel akzeptiert worden. Er ist noch nicht ganz drin, aber die Hündinnen denken schon, dass er bei uns bleibt. 

Heute musste Kirby viel mit Angelika sein, denn ich waf erst in der Arbeit und dann musste ich noch unterrichten.

Aber der Abend gehörte uns. Ich liebe es mit dem Welpen zu kuscheln. Das ist wirklich schön!

 

TAG 82: Mittwoch 03.06.2020 Kirby bekommt einen neuen Besitzer 

Ein wunderschöner Tag für Kirby: jetzt ist es offiziell: Kirby geht als Dritthund in den Rudel von Simone und Steffan den Besitzer von Jack, Dave und vorher dem unvergesslichen Großvater vom K Wurf: Charly of Golden Dreams.

Kleiner Kirby kann jetzt wirklich beruhigt schlafen

Gestern haben sich final die Vorbesitzerin von Kirby und die neuen Besitzer mit mir als Vermittler geeinigt. Kirby wird am Sonntag in sein neues Zuhause wechseln- höchste Zeit. Der Kleine Rüde ist heute schon 12 Wochen alt und hat bereits mehr als genug wegen seiner Erkrankung und dem ganzen anderen  Trubel von seiner superwichtigen Prägephase eingebüßt. Jetzt wir ihm und uns der Abschied besonders schwer fallen, obwohl ihm letztendlich die Erfahrungen, die er im Mamas Rudel sammeln durfte, dich zu Gute in dem Jungs Rudel kommen. 

Stefan und Simone simone sind gerafe mit ihren beiden Hunden auf Texel und kommen direkt aus dem Urlaub zu mir um den Kleinen abzuholen. 

 

Ich freue mich riesig für den kleinen Mann, für den es doch noch ein Happy End gibt! Das ist Klasse!!! Besonders glücklich bin ich über die Chance ihn später als Deckrüden afzubauen. Nun wird die Dark Line von Sweet Amber vielleicht sogar auf 2 Stellen aufgegriffen und weiter getragen, was mich als Züchter natürlich sehr freut.

Ansonsten war der Tag von Kirby nicht aufregend.Ich musste einiges im Garten tun und er wollte gern mithelfen alles wieder auszugraben und verstand die Welt nicht. warum es mir nicht so gut, wie ihm, gefiel. Zu allem Übel gab es noch am Abend Regen und er musste doch drin bleiben. Sein Leid klagte er der ganzen Welt eindrucksvoll mit lautem Gebell mit- aber dann haben wir gekuschelt und alles war wieder gut!

 

 

TAG 81: Dienstag 02.06.2020 Kirby kriegt ein Planschbecken fürs Garten 

Nach dem schönen, langen Wochenende hat sich leider wieder eine arbeitsteiche Woche eingestellt. 

Ich musste heute besonders früh in die Kita, weil heute mein Vorbereitungstag war.

Kirby war am morgen ganz süss- erst waren wir Pipi im Garten und dan huschte er noch kurz unter meine Decke um zu kuscheln.

Frühstück aß er allein, denn die Mädels sind erst um 7 dran. Im Moment  seitdem der Kleine Barf entdeckt hatte,möchte er fast nichts Anderes als Fleisch fressen. Gekochtes rührt er nicht an. An einer Nassfütterdose riecht er bestenfalls gnädig und nimmt vielleicht ein paar Hapse…Babygläschen sind die einzige Alternative. Quark unFrischkäse findet er im Moment auch igitt. Trockenfutter aber nur trocken das geht. Sonst vielleicht noch ein Zwieback oder Kekse aber das auch nur ohne Gewähr und wenn er gerade in Stimmung ist. 

Heute weil es so heiß ist, habe ich eine Muschel nach draußen gestellt und ihm darei Wasser eingegossen. Neigierig ist er.Da rein will er nicht unbedingt. 

Na warten wir eis, zwei Tage….

Dafür monstert er ständig im Garten und nichts ist wirklich von ihm sicher.

Mit seiner Familie ist er ganz süss. Schade nur, dass die Großen sich so selten dazu hinreißen lassen mit ihm zu spielen. Bonita schon gar nicht.

Sie scheint es mir übel zu nehmen,dass ich die Zeit mit ohm so genieße…Aber sie wird sich schon beruhigen, wenn er ausgezogen ist…

 

TAGE 80- 83  Freitag 29.05.2020 – Montag 1.06.2020 Kirby zu Hause bei Mama und ihrem Rudel

Der Kleine ist unheimlich süss! Wir lieben ihn alle und inzwischen denkt mein Rudel, dass er bei mir bleibt. 

Das wird er natürlich nicht, aber der Abschied wird uns schwer fallen.

Kirby führe ich aber tatsächlich als einen eigenen. Inzwischen ist er voll im Rudel integriert und tobt mit den Großen draußen. Sie spielen mit ihm nicht nur. Sie erziehen ihn auch. 

Kirby lernt schnell. Er kann schon Sitz und “ Leise“, ist fast stubenrein, begleitet uns auf jeder Runde. Hunden und Menschen gegenüber ist er sehr aufgeschlossen.  Er ist vorsichtig aber keinesfalls ängstlich. Und neugierig wie seine Mama. Kirby wiegt 9.3kg und hat seinen Defizit nachgeholt. Er ist erfolgreich auf Barf umgestellt worden – und er liebt es. 

Er ist mein kleiner Sonnenschein und wir kuscheln viel. Er weißt auch schon , was ein „nein“ bedeutet. Er hat allerdings einen Dickschädel und sein Hobby ist Grasbüschel, die ich gerade in den Rasen eingesetzt hab, wieder zu entfernen.🤪😂🐾🙈.

Kirby entwickelt sich bombastisch. Wir warten jetzt auf das Ok von seinem neuen Zuhause. Drpckt alle die Daumen. Wenn DAS funktioniert dann hat der Bengel echt mehr Glück als Verstand und besser konnte er nicht getroffen haben…

Tag  79: Donnerstag 28.05.2020 Kirby kommt zurück zum Züchter

Am Morgen war meine Welt noch in Ordnung.  Gestern sang ich meiner Schwester ins Telefon ‚ Welpenlos durch die Nacht!“ und wir lachten beide über den Gag. Ich schlief endlich in meinem eigenen Bett und alles war chico. 

Auch die Rückmeldung aus Hamburg von den Hechts war positiv. Dachte ich . Angelika schrieb mir per Whatsapp:

‚So, die erste Nacht mit Kirby: Um 21 Uhr war er völlig überdreht. Ich hatte die Spieluhr ganz vergessen, Julia nicht. Also Spieluhr an, Kirby sprang unter den Tisch und Ruhe war. Ich hab die Nacht mit im Wohnzimmer geschlafen. Seit 5:20 h sind wir wach, er hat Medikamente und ein halbes Gläschen gefressen und sein erstes Pipi in den Garten gemacht. Jetzt will er alles fressen: Möbel, Garten mich und überhaupt!“

Ich schmunzelte, als ich das las. So ein Welpebist neugierig, unternehmungslustig und zieht los, die Umgebung so zu erkunden,wie er am Besten kann: Mit dem Maul. Aber das kennt jeder Hundebesitzer. 

Zweite Nachricht von meiner Angelika war dann schon so,wo man denken könnte: “ Oh,oh..das geht hoffentlich gut …“, sie hat mir nämlich geschrieben:

„Nur Cindy ist gar nicht zufrieden. Sie winselt die ganze Zeit.“

Ein Hund,der fast 9 Jahre ein Einzelhund war, akzeptiert einen Welpen nicht über Nacht! Das ist ein Prozess und das kann dauern. Man muss den beidennTieren Zeit geben miteinander warm zu werden und dann Freundschaft zu schließen. Das sehe ich sogar in meinem eigenen Rudel jedes Mal,wenn ein Hund zu Hause bleibt! Es dauert bis der Welpe von „nur Welpen“,der bei uns zwar geboren und aufgezogen wird,aber bitte schön nach der Welpenzeit gehen sollte, einen Status „eigener Welpe“ ewirbt. Davor wird das Kleine, was uns Menschen grausam erscheint, regelrecht untergebutert und gejagt. Zähne werden gefletscht usw. Aber für ein Rudel ist es ein normales Verhalten. So etablieren die Hunde die eigene Position in der Hierarchie des Rudels. Es ist schon mal lustig, wenn Bonita oder Crazy mich auf ihre Art Fragen: “ Ehrlich Frauchen? Muss das sein?“ Die Aufgabe des Rudelführers ist es immer wieder den Tieren zu bestätigen: “ Ja so will ich es und es muss jetzt sein!“ Dann akzeptieren sie es erst zähneknirschend und irgendwann fangen sie mit dem Kleinen zu spielen, es zu putzen und draußen von den anderen zu beschützen. Dann weiß man,dass der Prozess abgeschlossen ist. 

Aber bis dato kann schon mal auch heiß her gehen und man muss auf das Kleine ein Auge haben.

Etwas Anders,obwohl ähnlich ist es,wenn man sich einen Zweithund zulegen will. Der Ersthund wird am Anfang niemals“Hurra“ schreien, wenn der zweite Hund da ist, denn was er erkennt, sind erstmal nur die Nachteile die sich aus der neuen Situation ergeben: Er wird dethronisiert und muss teilen lernen. Das mögen Hunde nicht. Erst später erkennen sie die Vorteile daraus- ich bin nie allein, habe einen  Artgenossen und Freund gewonnen. Diese Zeit ist heikel und die menschen müssen die Absicht deutlich verkünden. Wenn sie das nicht tun, wittert der Ersthund erstmal die Chance den „Eindringling „, los zu werden. Das ist aus mehreren Gründen schlecht. Erst einmal weil man den Hund als Rudelführer bestätigt. Er wird noch neurotischer und fordender werden, weniger auf uns hören und mit Gejaule oder mit anderen Tricks seinem Willen durchsetzten. Außerdem nimmt man einem Hund der das geschafft hat. eine Chance einen Artgenossen als Freund zu haben. Denn er wird über den Tellerrand nie wieder gucken wollen. 

Aber das alles muss man wissen. Man muss auch bereit sein diese Phase durchzuhalten mit allen Konsequenzen. 

Meine Sorge bestätigte Angelika mit ihrer nächsten Frage:

“ Wie Kann man Welpen das Gekläffe abgewöhnen? Cindy hat das damals nicht gemacht
Boah, jetzt sitzt Cindy oben und weint und der Lütte jault hier unten rum
Dabei wurde er gefüttert, war draußen, hat gespielt.“

Aber er hat Heimweh. Auch für einen Welpen ist der Wechsel nicht einfach. Und Kirby war bei uns länger als jedes seiner Geschwister. 

Deshalb erklärte ich ausführlich wie man das Gekläffe unterbinden kann und warnte  gleichzeitig, dass es dauern wird.

Das alles spielte sich früh morgens ab. Als ich etwa halb acht in der Arbeit auf mein Handy schaute, bat mich Angelika anzurufen,was ich auch umgehend tat.

Sie sagte mir, dass sie beschlossen haben. nach nur 15,5 Stunden aufzugeben. Ich fiel aus allen Wolken. Ich habe etwas Schwierigkeiten erwartet. klar, aber nichts, was man nicht aus der Welt bekommen könnte! Ich war entsetzt über die Entwicklung und die mangelnde Bereitschaft es weiter zu versuchen. Vor allem, weil diese Familie schon vor Jahren beim ersten Versuch einen Hund schon mal nach kürzester Zeit zurückgegeben hatte- aber da verstand ich noch halbwegs die Gründe und dachte. inzwischen hat man daraus gelernt. 9 erfolgreiche gute Jahre mit Cinderella, die ein tolles Zuhause hat haben mich überzeugt  dass es wieder klappen würde. Zumal die Idee, sich einen zweiten Hund anzuschaffen, nicht von mir kam  und ich damals total überrascht war. als Angelika sie mir mitteilte. Ich hab damals sogar geäußert, dass ich nie gedacht hätte,die Familie würde sich für einen Zweithund entscheiden. Denn im Haushalt gibt es noch einen Kater Gymli, der auch nicht „ohne“ ist.

Nun wurde mir aber klar, dass es in der Familie wohl doch keine Einigkeit zum Thema „Zweithund“ gibt,wie mir vorher versichert wurde. Das war auch was Angelika nun durchblicken ließ. Das ist immer eine sehr schlechte Voraussetzung, denn geht nicht alles supergut und glatt, gibt es sofort Stress und dann Streit. 

Ich versuchte noch zu vermitteln, Bedenkzeit zu geben, der Familie jemand an die Seite zu stellen, der mit dem Problem noch besser, als ich, vertraut ist,  und außerdem Hundetrainer, aber vergebens. 

Bereits einen Augenblick später schrieb mir Angelika:

„Wir haben nochmal mit der ganzen Familie drüber gesprochen. Jetzt nach der Runde geht es mit Cindy wieder los. Wenn wir ehrlich sind, haben wir das so nicht eingeschätzt, und auch unterschätzt. Wir würden weder Cindy noch Kirby gerecht werden können. Deshalb wäre es für ihn am Besten wenn er ein schnellstmöglich passenderes Zuhause finden würde.“

Es war einfach nichts zu machen. Mir blieb nichts Anderes übrig, als Kirby so schnell ich konnte – also sofort nach der Arbeit, wieder abzuholen.

Das war doofe Situation für alle Beteiligten, und ich habe mich gefragt, wie es so weit hätte kommen können, und was habe ich versäumt, oder besser machen müssen, damit nicht zu dieser Katastrophe käme?

Denn es kommt vor, dass sich die fremden Menschen die man für gut und geeignet gefunden hatte, als ein Fehlsachlag entpuppen, aber mein eigener, jahrelanger und gewissenhafter Besitzer??? Das war noch nie zuvor passiert. Leider war es so gekommen. Ey war wie ein Albtraum. Die Familie hat an dem Tag einen traurigen  Rekord aufgestellt- noch nie hat jemand geschafft zwei Hunde von Sweet Amber zurück zu geben. Und ich wusste beim besten Willen nicht, wie ich Kirby, sie und mich von dieser Fehlentscheidung  schützen konnte? 

Aber zuerst ging es darum,den Schaden zu begrenzen. Der Züchter ist auch dafür da, um in dieser schweren Zeit eine schnelle Lösung für alle zu finden. Zum Glück (im Unglück), erkannten die Besitzer von Cinderella ihren Fehler schnell. Man kann es natürlich so und so sehen- ich dachte erstmal, dass sie viel zu früh die Flinte ins Korn schmeißen, ohne den Hunden die Chance zu geben sich aneinander zu  gewöhnen. Aber das kann die Familie nur dann tragen, wenn alle dazu bereit sind. Andernfalls wird man scheitern und das Leidtragende ist vor allem das Tier. In Kirbys Fall – besonders tragisch, denn er hat schon viel zu viel in seinem jungen Leben erlebt. Und nun muss er ,wo die Geschwister sicher gelandet sind und das neue Leben genießen,noch mehr von seiner kostbaren Prägezeit hergeben.Ich  hoffe, dass auch er bald jemand findet, der ihm das gibt, was er so dringend braucht: Ein geeignetes Zuhause.   

Was toll war: das gewesene Frauchen war sehr großzügig und wir konnten uns ohne jede Schwierigkeit einigen.Kirby hat auch alles, was sie für ihn besorgt hatte mitbekommen vom Futter bis Leine und Geschirr. Auch eine Unterbringungspauschale war ok.

Denn irgendwann kann der Züchter auch nicht mehr und für alles gerade stehen- und Kirbys beide Tierarzt Besuche machten zusammen ein Drittel seines Preises aus. Dazu kam, dass der kleine Rüde für eine unbestimmte Zeit erst wieder nach Hause geht- was bedeutet im Klartext, dass immer jemand da sein muss, vor allem während ich arbeite. Damit ist nicht nur meine Planung für die nächsten Tage dahin, aber auch die der Hundesitter.

Ich bat Angelika, Frauchen von Cinderella noch einen Statement in der K Gruppe selbst zu verfassen, denn sie konnte ihre Beweggründe besser erklären, als ich es könnte.

Das hat sie geschrieben:

„Hallo Ihr Lieben! Leider muss ich Euch mitteilen, dass es mit Kirby bei uns leider nicht funktioniert hat, da wir ihm nicht gerecht werden konnten. Wir haben unterschätzt, was ein neuer kleiner Mitbewohner für unsere Cindy bedeutet und unsere Fähigkeiten überschätzt. Wir hoffen das Anna Maria für diesen supertollen kleinen Mann schnell das wunderbare Zuhause findet, dass er verdient. Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen. Wir wünschen Kirby alles Gute auf der Welt und danken Anna Maria für ihre verständnisvolle Unterstützung.“

Kirby war von dem Ganzen zum Glück überhaupt nicht beeindruckt und so wie immer.Das war super! 

Kirby auf dem Weg zurück zum Züchter

Zu Hause angekommen nahm er nach einer ausgiebigen Begrüßung seine Lieblingsstelle unter dem Tisch sofort in Beschlag und schlief ein.

Eine gute Idee für ein neues Zuhause gibt es auch schon. Sie muss nur noch funktionieren, denn nun muss es klappen für den Kleinen Mann, der so viel Pech und gleichzeitig Glück in seinem Leben hatte…

Tag 78 : Mittwoch 27.05.2020 geplant: Auszug von Killan Kirby

An meinem letzten Morgen mit Kirby haben wir viel gekuschelt. Man ist besonders verbunden mit einem Tier,dem man genau genommen drei mal das Leben gerettet hatte: 1 mal bei der Geburt, und dann zwei mal hintereinander als er schwer erkrankte.

Ich hatte aber leider morgens nicht viel Zeit, denn ich musste um 6:30 in der Arbeit sein. 

In meiner Pause um 11 traff ich die letzten Vorbereitungen, ich wollte kurz nach 15 Uhr ins Auto steigen und mit Beni nach Hamburg fahren. Wir wollten Kirby bei der Familie Hecht abliefern und dann zu meiner Tante nach Wandsbek fahren, die mir ihre alte Waschmaschine schenken wollte- die galt es abzuholen. Leider waren meine Waschmaschinen immer wieder ausgefallen wärend der Wurfzeit bis sie – genau als Kirby erkrankte, ganz den Geist aufzugeben. Eine habe ich gekauft. Die zweite bekam ich zum Glück geschenkt. 

Wir fuhren – nachdem ich mit Angelika Auszugsfotos gemacht haben ziemlich pünktlich los.

Kirby war großartig.Er lag ruhig angekuschelt an mich halb in der Box halb auf meinem Schoß. 

Der Empfang bei den Hechts war toll und herzlich. Bis auf Papa der Familie aren alle da:  Frauchen Angelika, junges Frauchen Julia und ihre beiden älteren Brüder Thorsten und Markus.  Und natürlich die Cinderella die Ersthündin der Familie und auch Kater Gymli.

Kirby war in seinem Element. Er war null von Gymli beeindruckt und wollte unbedingt zu dem Kater, der fauchte und einen Buckel machte. 

Cinderella war sehr aufgeregt aber freundlich und interessiert. 

Schnell erledigten wir die Übergabe während Kirby im Wohnzimmer wuzzelte und seinen Lieblingsplatz unter dem Tisch einahm.

Wir bekamen als Dankeschön Pralinen jnd ich noch Wein und eine süsse selbstgemachte Karte. Alle( bis auf Gymli) waren happy und wir machten Einzugsfotos. 

Ich war erleichtert und beruhigt. Ich war überzeugt, dass Kirby nun safe gelandet wäre und in den nächsten Tagen sich umgewöhnen würde. 

Ich hab auch schöne Fotos & Videos bekommen:

hts deutete auf die Katastrophe, die folgen sollte. Zumal alles schien in besten Ordnung zu sein… Leider trug der Schein.

 

 

Tage 71-77:  vom Donnerstag 21.05.2020 – Dienstag 26.05.2020 Kirby bleibt zu Hause beim Züchter um sich von seiner Gastritis zu erholen.

In der Nacht kam wieder ein Einbruch: Kirby wollte wieder nicht trinken, dann hörte er auf zu fressen. Stunde später waren Durchfall und Erbrechen wieder da. Ich war ziemlich verzweifelt.  Gestern brauchte ich nichts zu spritzen, er hat nur die Tabletten bekomen: Dia Tab und Sucrabest.

Heute morgen war das Antibiotikum wieder dran, aber ich spritzte alles: Schmerzmittel und auch Prevomax gegen Übelkeit. 

Schnell wurde es besser. Aber mir war klar: Es watmr besser nur, weil die Medikamente wirkten, nicht weil die Krankheit überwunden war. Es war klar, dass ich den zweiten Abgabetermin nicht halten konnte. Aber es gab keine andere Option: Kirby war noch nicht so weit. Zum Glück sah das zukünftige Frauchen die Sache genauso, und wir verabredeten. dass Kirby erst am Mittwoch- also 2 Tage nach der letzten Antibiose in sein neues Zuhause nach Hamburg darf.

Währenddessen tat ich alles, um den kleinen Mann gesund zu bekommen.Und das Gleiche taten meine Hundesitter, die mir unglaublich in dieser schweren Zeit geholfen haben.

Ich habe wieder mit Nadine telefoniert und wieder einige wertvolle Tips erhalten.  Sie meinte, Kirby sollte nach Möglichkeit ruhig gestellt werden. Doch DAS war gar nicht so einfach! Einen jungen Welpen ruhig zu halten – das geht nur bedingt.

Mir machte noch etwas Anderes Sorgen: Inzwischen war Kirby sehr, sehr dünn. Schon am Dienstag wog er nur 6,8kg mindestens 3 kg zu wenig für einen Welpen in diesem Alter. Angelika und ich taten alles,was  wir nur konnten, um möglichst viel in ihn rein zu kriegen. 

Langsam wurde es wieder besser bis wir am Freitag endlich eine erste feste Wurst hatten. Ich war überglücklich. 

Doch in der Nacht zum Samstag  kam wieder ein Einbruch. Nicht so heftig wie der Erste, aber schlimm genug.

Ich hielt wieder eine telefonische Konferenz mit Nadine ab. Wir aren uns einig, dass man deutlich sah, dasy es an der Medikation lag- bzw.wenn sie raus aus dem Körper war bekamen wir Probleme. Es stellte sich die Frage, ob man das Antibiotikum höher bzw. öfter dosieren sollte? Ich schrieb der Klinik eine Mail, und rief schließlich an, aber am Wochenende in der Notsprechstunde gab es kein Telefondienst. Es blieb mir nichts Anderes übrig, als Dr. Kotzian Senior anzurufen. Er hörte sich mein Leid an und dann reduzierte er drastisch die Diät des Welpen. Kirby durfte ab sofort nur und ausschließlich auf Mineralwasser gekochtes Hähnchen mit Möhren und Süsskartoffeln- und das pürriert. Die Antibiose sollte so bleiben wie sie war.

Erst das alles in Verbindung mit Nux Vormica und Dia Tab brachte den gewünschten Erfolg. 

Endlich dürften wir aufatmen. Ich freute mich über die Fortschritte der anderen Welpen und die Berichte und Fotos von Zuhause. Ich hoffte, dasy Kirby auch bald nach Hause dürfte. Dieser Wurf hatte in sich und nach 10 Wochen war ich sehr müde, kaputt und träumte davon im eigenen Bett zu schlafen.

Am Montag rief ich die Klinik an und bat um ein Rückruf  von Dr. Lehwenich, denn ich wollte die Antibiose um eine Injektion verlängern, damit Kirby während des Auszugs geschützt ist.

Dr.Lehwenich fragte nach meinem Gefühl- ich sagte, weil es so oft diesen auf und ab gab, würde ich dafür plädieren , es auszuweiten. Der Tierarzt gab dann das ok. Uch habe die Situation mit Angelika – Kirbys Frauchen erörtert und sie war auch dafür.

Am Abend habe ich die Abgabe von Kirby vorbereitet. Wir haben verabredet, dass ich den Kleinen nach Hamburg fahre.Ich dachte, so wäre es stressfreier für ihn. Ich freute mich für den Kleinen: Endlich auch er, nach dem harten Kampf um sein junges Leben,  wird zu Ruhe kommen dürfen. Endlich wird auch er von seiner Familie sehnsüchtig erwartet, in Arm genommen.  Er hat es verdient. Ich freute mich für ihn.

Mittwoch 20.05.2020 Auszug von Karlotta Kalla/Auszug von Kimba Kiba

Wir waren sooo fertig, dass Karlotta und Kimba die heute ausziehen sollten leider nicht ,wie alle anderen Welpen Auto gefahren sind.

Aber Karlottchen das Stinkstiefel habe ich gebadet. Da hat sie mich wirklich angeknurrt… Ich lachte und sagte ihr, dass sie das lieber nicht mit Herrchen machen sollte. Sonst wird es Ärger geben.

Harald kam mit  seiner Tochter Ricarda, um die kleine Karlotta  abzuholen ,wie schon damals im Mai 2015 für Gloria:

 Wir waren um 11 Uhr verabredet. Gewissenhaft bereitete ich die Abgabe von Karlotta. 

Heute hatte das junge Frauchen Ricarda Geburtstag- genau wie unsere Hebame Claudia. Zwei tolle Frauen an einem Tag. 

Mit Harald war die Abgabe ein Spaß. Dabei habe ich erfahren was für kostbare Leihgabe Karlottas Ente war: mit dem kleinem Kuscheltier hat erst Ricarda als Kind gespielt, dann Amaya als Welpe, nach ihr Gloria und nun Karlotta. O waja! Das gute Stück hatte einst schon Bonita im Maul- aber zum Glück konnte ich es retten! Nicht auszudenken,wenn es mir nicht gelungen wäre!

Karlotta war gar nicht beeindruckt von alledem und wie eine Alfa Hündin,die sie ist,vesuchte sie Harald einzuschüchtern, der lachte.

Für Karlotta war höchste Zeit gewesen endlich etwas Neues zu erleben. Sie war ganz jnd gar der Welpenkiste entwachsen ind wegen der Erkrankung von Kirby konnte ich mich nicht mehr so  um die beiden Mädchen kümmern, wie sie es verdient haben. 

Schnell wurden die Auszugsfotos gemacht und Karlotta ist nach Hause gefahren. 

Nach Hamburg ist nicht weit, aber leider musste sich die Kleine übergeben.

Doch zu Hause wartete Frauchen Claudia und die Tante Gloria- den Gloria ist eine ältere Vollschwester von Happy.

Gloria war von Anfang an von ihrer kleinen Nichte begeistert. 

Ich freue mich, dass es so gut geklappt hatte….

Hier Bilder von Zuhause:

Heute sollte auch Kimba nach Hause wechseln. Allerdings ein paar Stunden später Das war auch gut so, so hatten wir Zeit die Abgabe vorzubereiten. 

Kirby ging es besser. Er und Kimba liefen im unteren Stockwerk  herum- beide hatten die Nase voll von Welpenzimmer. 

Auch Kimbas Auszug lief reibungslos. Ich war froh, dass die beiden Mädchen ausziehen konnten. Beide haben sich entweder nicht bei Kirby und / oder mir angesteckt und nach der Untersuchung in der Klinik wusste ich, dass beide weder Giardien noch andere Parasiten haben konnten- sonst wären nicht nur die Welpen nicht verschont geblieben, aber auch mein erwachsener Rudel. Doch sicher war sicher- es war besser die Mädchen wie geplant ausziehen lassen. Kirby musste leider noch bei mir bleiben. Ich hatte Hoffnung, dass ich ihn am Freitag – also 2 Tage später als verabredet zu seiner Familie geben konnte. Die späteren Besitzer vor allem Angelika und Julia, bangten mit mir um den kleinen Racker. Ich stand mit Angelika im regen Austausch. Aber eins stand fest: Kirby musste völlig gesund sein um das Zuhause zu wechseln.

Erstmal aber war Kimba dran.Iris und Henrik kamen am Nachmittag und auch die Abgabe klappte reibungslos.

Nachdem wir Auszugsfotos gemacht haben, fuhr die Kleine Kimba Kiba nach Hause nach Elmshorn.

Hier die Bilder vom Zuhause:

Es war leer bei uns geworden, aber gleichzeitig atmeten wir doch etwas auf: um einen kranken Welpen sich zu kümmern und um 2 gesunde, das war eine große Herausforderung. Heute morgen haben sie zum Beispiel so getobt, dass Kirby sich die Branüle ausgerissen hatte. Ich war nicht sonderlich traurig, denn er hatte Fortschritte gemacht und ich dachte, ich würde sie nicht mehr brauchen…

Leider war nicht alles, wie ich dachte, schon überstanden…

Aber das wusste ich noch nicht. 

Ich entschloß mich zuerst Kirby nicht in dem verweisten Welpenzimmer zu betreuuen,sondern das weitgehend aufzulösen und den  Weloen in meinen Rudel zu integrieren. Ich dachte, so würde ihm die Umstellung leichter fallen. Ich dachte, so würde er den Auszug der Geschwister besser verkraften. Und tatsächlich, : es war so! Ich fühle mich in den folgeden Tagen, als ob wir einen eigenen Welpen hätten. Kirby war unglaublich suss.Angelika und ich taten alles. was wir konnten für ihn.

TAG 69: Dienstag 19.05 2020 Kirby wird stationär behandelt in der Klinik Kotzian anstatt wie geplant auszuziehen. 

Schon in der Nacht wirde es schlimmer und ich kämpfte mit Kirby wieder um jeden Tropfen Flüssigkeit. Ich verabreichte ihm immer etwas  mit Pipette direkt ins Maul. Ich war wirklich verzweifelt. Übernächtigt, übermüdet…Und ich hatte wirklich Angst um ihn. Nachts ist alles schlimmer,oder es kommt einem nur so vor, denn alles schläft, alles ist zu, man kriegt nicht sofort Hilfe- höhstens beim Notdienst. Ich wollte aber keine Experimente mehr für Kirby. Was er brauchte war eine versierte Klinik mit einem Labor und der Möglichkeit einer stationären Aufnahme. Ich beschloss gleich morgen früh zur Kleintierklinik Kotzian nach Hamburg zu fahren. Dr.Kotzian Senior ist Risikopatient also praktiziert er nicht zur Corona Zeiten.Dr.Lewenig schon.Mit Dr.Lehwenich hatte ich seit dem vor Jahren missglückten Branülelegung bei Amigo,meinem ersten Welpen,zwar wenig zu tun, doch in der letzten Zeit war er es, der Happys Progesteron Wert bestimmt hatte, und sehr ruhig und fachmännisch ihr Blut abnahm, wo die Tierarzhelferin versagte. Er hat auch den K Wurf zusammen mit Dr.Kotzian Senior auf die Welt geholt. Und er ist der Tierarzt von Cinderella- also wird er wahrscheinlich später auch der Tierarzt von Kirby werden. Deshalb entschloss ich mich zu ihm zu fahren.

Ich habe meinen Hundesittern versprochen mich zu melden, wenn es mit Kirby schlimmer wäre. Diesmal hatte ich auch angerufen, aber leider waren die Hundesitter so müde, dass sie das Klingeln nicht gehört hatten. Eigentlich war es gut so,weil wirklich helfen konnten sie in der Nacht nicht.

Viel schlimmer war,dass ich selbst Magen-Darm hatte und nicht wusste wie ich es schaffen sollte,mitzufahren. Darüber hinaus musste ich mich krank melden. Das war mir besonders unangenehm weil ich in der letzten Zeit viel krank war. Deshalb habe ich den gestrigen Tag als Minusstunden aufschreibeen lassen. Nun half nichts mehr: Ich musste mich krank schreiben lassen. Ich wusste nicht ob ich das kleine Tierchen oder es mich angesteckt hatte. Aber eins wusste ich: egal wie es war  wäre unverantwortlich in diesem Zustand zur Arbeit zu gehen. Leider hatte meine Ärztin nur vormittag auf also mussten wir über Kaltenkirchen fahren damit ich zum Arzt springen kann und dann weiter nach Hamburg in die Klinik. Leider hat Berni,weiß Gott warum, beschlossen, nicht über die A 7 zu fahren, sondern anders. Das kostete uns noch zusätzlich kostbare Zeit. Zu allem Übel musste Kirby und erleichterte sich in die Box. Gleich danach übergab er sich. Er spuckte Galle und Schaum. Ich rief die Klinik an und schilderte die Situation. Als wir ankamen standen schon an die 10 Menschen mit ihren Tieren draußen. Die Klinik hat die gängigsten Gepflogenheiten während der Corona-Kriese übernommen: Die Patienten würden vom Tierarzt abgeholt und in der Klinik behandelt, während die Besitzer draußen warteten. Ich dürfte hinein. Wir wurden außer Reihe behandelt. Dr.Lehwenich hörte mir aufmerksam zu, als ich Kirbys Symptome beschrieb. Dann nahm er ihn nach hinten in die Praxis und ich musste draußen warten. Der Tierarzt tat das, was die Tierärztin von gestern hätte tun müssen: Er legte Kirby ans Tropf. Danach lief umfassende Diagnostik: Rötngen, großes Blutbild, Kirby wurde auf Giardien und andere Parasiten getestet. Dr.Lehwenich besprach mit mir die Ergebnisse. Es war ein sehr aggressiver, hartnäckiger Magen-Darm Erreger. Also außer Injektionen mit Antibiotika, solte Kirby Schmerzmittel und Prevomax bekommen.Doch vorserst sollte er in der Klinik bleiben,denn die Infusion zu dosieren war in der Klinik am Automaten leichter. Wir sollten Kirby in 6 Stunden abholen.

Das tat ich auch. Der kleine Kerl sah schon etwas besser aus.

Kirby auf dem Weg aus der Klinik

Zu Hause angekommen waren wir erstmal froh dass alles geklappt hat. Angelika, die treue Seele passte auf die beiden Mädchen auf,was nicht ohne war. Morgens habe ich im Erbrochenen von Kirby Holzsplitter gefunden und deshalb Berni gebeten die Distanzhölzer an denen die Welpen knaberten, abzubauen. Karlotta reagierte panisch auf das Geräusch vom Akkuschrauber. Jetzt verstehe ich warum man mir immer sagte,dass  die Hunde so geräuschempfindlich seien, obwohl wir sie genügend mit Dont Be Affraid CD’s beschallen: Es ist offenbar ganz was Anderes nur Geräusche zu hören, als zu erleben,was sie verursacht. Karlotta war richtig verstört und ängstlich und wollte den ganzen Tag nur auf dem Arm sein.

Ich wurde in der Klinik ausgestattet mit allen Medikamenten und den Anweisungen was wann geben,bzw spritzen. Kirby war aufmerksam und ganz anders drauf,

Kirby sollte je Stunde für eine Stunde an den Tropf. Das Problem war,seine Branüle wollte nicht laufen.

Ich rief Nadine, eine Freundin die ich durch die Kita kenne.Ihre Tochter Pia geht in meine Gruppe.  Vielleicht erinnert Ihr Euch : Sie und Pia haben uns schon viel bei dem Wurf geholfen. Nadine gab uns den Kontakt zu der supertollen Hundehebame,als wir sie gleich nach dem Keiserschnitt gebraucht haben.Nadine und Pia haben die Welpen auch einmal besucht. Nadine half mir schon morgens indem sie mich mit sehr wertvollen Tipps versorgte.Leider was sie diesmal nicht zugegen.Dann rief ich Claudia, unsere „Hebame“ an, die in Wirklichkeit eine Krankenschwester ist und klagte ihr mein Leid. Claudia bot an zu kommen und diesen Angebot nahm ich an. Es hat sich herausgstellt,dass die Branüle zu fest angeklebt war und deshalb nicht funktionierte. Zum Glück hat sie ihn schnell zum Laufen gekriegt. 

Ich war nach 2 nicht durchgeschlafenen Nächten und geplagt von Magen-Darm echt ko. Claudia und Angelika haben mich nach oben ins Schlafzimmer geschickt damit ich etwas schlaf kriegen kann.

Angelika ist diese Nacht bei mir geblieben. Zusammen überwachten wir Kirby und so kriegten wir beideauch kaum Schlaf…. 

TAG 68: Montag 18.05.2020 Killian Kirby erkrankt an Gastritis 

Schon am späten Nachmittag berichtete mir Angelika, dass sich Kirby einmal  übergeben hatte. Allerdings gab es da einen Vorfall mit Jacky, die ihn richtig erschreckt hatte,weil wr an ihr Ball gegangen ist. Deshalb haben wir zuerst gedacht, dass er deshalb gespuckt hatte. Schnell zeigte es sich aber,dass das nicht der Grund sein konnte. 

Nach und nach fiel es uns auf, dass Kirby sich seltsam benahm: Er mar matt, abgeschlagen, lag viel herum. Da dachte ich immer noch,er wäre wegen dem Auszug der Geschwister betrübt. Doch als er nicht essen wollte,wurde ich stützig. Ab da beobachtete ich ihn genau.

Schnell war klar, dass es nicht nur Traurigkeit der Grund sein konnte! Kirby hatte Durchfall und erbrach sich- und was viel schlimmer war: Er wollte weder etwas essen noch trinken. Alarmstufe Rot! 

Kirby

Ich selbst hatte auch Durchfall, aber habe das auf die Aufregung bei der Abgabe geschoben. Allerdings ging es mir auch etwas Schlechter. Das war nicht gut…

Aber meine Sorge um Kirby war größer als mein schlechtes Befinden. Ich hatte keine Zeit krank zu sein,denn es galt Leben zu retten. Ich kämpfte mit Kirby um jedes Schlückchen Wasser- Mineralwasser und Fencheltee habe ich ihm mit der Pipette verabreicht. Leider kam der Größteil wieder heraus. Der Welpe war schon dünn und hatte somit wenig Reserven. Das war nicht gut.Gar nicht gut!!!! 

Ich entschloß mich Kochsalzlösung subkutan ( unter die Haut ) zu spritzen. Zum Glück hatte ich es da- aber keine geeignete große Spritze- nur kleine. Es half nichts- ich müsste also öfter auf den armen Kerl einstechen. Als ich gesehen habe wie schnell sich die Depos aufgelöst haben wurde mir klar,wie ernst es um Kirby stand.Und zum allem Übel bekam er noch Fieber 39,5°C . Es war  mitten in der Nacht. Es ging ihm schlecht, mir schlecht …Ich war verängstigt und mit der Situation allein. Um das Fieber zu senken machte ich zuerst Wadenwickel. Als das nicht half musste ich etwas Anderes versuchen. Ich habe zu meinem Medikamentenschran gegriffen und Ibuflam rausgeholt. Novalgin konnte ich nicht geben, weil ich es nur als zu große Zäpfchen da hatte- gut das wäre kein Problem man könnte nur ein Stückchen rektal verabreichen, aber leider nicht bei Durchfall. Leider,was ich gut weiß, aber unter dem Stress voll vergessen habe, ist Ibuflam gar keine Alternative gewesen, weil der Wirkstoff Ibuprofen giftig für Hunde ist.

Ich machte also einen schweren Fehler in der Behandlung  Zum Glück gab ich Kirby nur wenig davon.

Die Nacht zog sich  dahin.Ich habe natürlich so gut wie nicht geschlafen. Morgens schrieb ich eine Whatsapp an Angi, dass sie mich sofort anrufen möge, wenn sie wach ist. Ich wollte meine Hundesitter nicht früher wecken. Ich dachte, dass wir nicht zu einem Notdienst fahren müssen,weil ich gegen die Austrocknungerst vorgehen konnte. Ich wollte für Kirby keinen fremden Tierarz, den ich nicht kenne und nicht einschätzen kann.

Ich habe beschlossen zu Dr.Kashef zu fahren, der die Abgabe vom K Wurf gemacht hatte. Ich mochte ihn und halte ihn für einen netten, kompetenten Mann. Nach meinen letzten Erfahrungen mit meinem langjährigen Tierarzt wollte ich nicht dahin fahren. Außerdem war die Praxis von Dr. Kashef näher und machte halbe Stunde früher auf. 

Die Zeit schien gar nicht zu vergehen. Doch endlich war 7:30 und meine Hundesitter kamen, wie verabredet. Angelika passte auf die beiden Mädchen auf während Berni mich und Kirby zum Tierarzt fuhr. 

Wir kamen in der Praxis 10 Minuten bevor sie regulär geöffnet werden sollte. Wegen Corona dürfte nur ich mit dem kranken Welpen rein. Berni musste im Auto warten. Passenderweise ging sofort meine Maske kaputt- ein Henkel löste sich. Kirby winselte leise. Ich war bedient. Dann kam eine nette Tierarzthelferin und hatte mir gesagt, dass Dr.Kashef nicht in der Praxis ist und uns die Cotierarztin behalten würde aber nicht jetzt,weil sie keine Zeit haben sondern erst um viertel vor eif.Ich sollte wiederkommen. Es war einfach unfassbar. Ich machte meinem Ärger Luft und verlangte jetzt sofort behandelt zu werden. Da ich mich mit Kirby nicht wegschicken ließ, hat ihn Frau Turco doch behandelt. Die Tierärztin war deshalb nicht besonders freundlich dafür kalt und ohne jedes Mitgefühl. Den süssen kranken Welpen betrachtete sie ohne Empathie und sichtbar widerwillig.  Sie sagte er wäre noch in guter Verfassung und nicht ausgetrocknet. Fieber hätte er keinen stellte sie vorwurfsvoll fest. Ich erklärte ihr warum dann belehrte sie mich eindringlich, überglücklich über mein Fehler mit dem Ibuflam.Endlich hatte sie den Beweis, dass ich bescheuert war. Sie meinte der Welpe wäre gar nich dehydriert und eine Spritze Prevomax und 2 DiaTab ausreichen würden. Ich habe nach dieser Diagnose begriffen, dass im Gegensatz zu Dr.Kashef ich hier einem Tierarzt fegenüber stehe, der weder mit Menschen, noch mit Tieren umgehen kann. Sie sagte, wenn es schlechter gehen soll. müsste ich anrufen oder erneut kommen. DAS  hatte ich bestimmt nicht mehr vor. Dem Kleinen ging es nach der halbherzigen Behandlung nicht sonderlich besser. Ich habe trotzdem darauf verzichtet die Tierärztin auf das Offensichtliche hinzuweisen: Der Welpe hätte sofort ans Tropf gemusst! Ich erkannte, dass sie mir nicht zuhören würde und wegen meines Fehlers mit dem Ibuflam sowieso nicht für voll nehmen würde. Ich betete zur Gott, dass Prevomax ausreichen würde. Aber schon als ich zu Hause mit Kirby ankam,war mir klar,dass das nicht der Fall  war. Ich hatte keine Lust auf weitere Experimente und rief privat Dr.Kotzian an. Der hat nur gefragt ,was der Welpe wiegt und ordnete  an sofort 60ml Kochsalzlösung subkutan zu spritzen. Das hat in der Verbindung mit Prevomax geholfen. Kirbys Lebensgeister kehrten zurück. Er war nach und nach aktiver und frass und trank wieder. Er hatte immer noch Durchfall aber nicht wie Wasser sondern schon kotartig. Ich atmete erleichtert auf. Leider zu früh. Als die Wirkung von Prevomax nachgelassen hatte,was viel schneller als 24 Stunden, die mir die Tierärztin versprochen hatte, der Fall war, kam alles wieder: erst wollte Kirby nicht trinken, dann nicht essen,Durchfall und Erbrechen kamen wieder und damit ganz meine Angst um sein Leben.

TAG 67: Sonntag 17.05. 2020 Auszug von Keanu/Auszug von Karamello

Es ist echt schon leer in unserem Welpenzimmer geworden und heute wir es noch leerer. Erst Keanu und dann Karamello ziehen aus.

Wie gehabt, müssen sie die gleiche Prozedur über sich ergehen lassen, wie alle Anderen: Erst Baden und dann Fahren. 

Beides stimmte sie nicht so besonders fröhlich. Klar: Gebadet zu werden, ist keine tolle Angelegenheit, wenn man ein Hund ist! Aber es musste sein:

Keanu:

Karamello:

Nach dem Baden war keanu erstmal fix und fertig:

Aber viel Zeit zum Ausruhen gab es nicht, denn danach mussten die beiden Brüderchen Auto fahren. Karamellchen schlug sich wagger, aber Keanu musste sich übergeben…Der Arme…

Bald nachdem wir zu Hause waren war Keanu deshalb erstmal fertig und brauchte viel Streicheleinheiten von Angelika.

Bald darauf kam die Familie Groß bei uns an, alle glücklich: Vatter, Mutter und zwei Töchter, denn ENDLICH dürften sie ihren Keanu mit nach Hause nehmen! 

Schnell habe ich mit den Erwachsenen die Abgabe abgewickelt, während die fast erwachsenen Töchter Jannika und Marie den Keanu und den Wurf knuddelten.

Dann aber haben wir Auszugsfotos gemacht und schon dürften sie sich auf den Nachauseweg machen.

Am Nachmittag kam dann Solvejg mit ihrer Tochter Maxi und einer Freundin um den süssen Karamello abzuholen. Papa ist schon etwas älter und im Moment lieber daheim geblieben, denn ein Ritt zu uns nach Schleswig Holstein und zurück nach Bayern hat wirklich in sich.

Auch Karamello war schnell fertig mit der Übergabe.Nur das Geschirr passte nicht- aber zum glück habe ich immer zwei Welpengeschirre im Haus ubd eins davon konnten wir ausleihen. 

Dann war auch die Familie Meyer soweit um die Auszugsfotos zu machen:

und dann war Karamello auch schon reisefertig:

Aus dem Nach -Hause- Weg erreichten uns schöne Bilder. Karamello vertrug die lange Reise herrvorragend.Er dürfte auch eine Mahlzeit annehmen.

Beide Hunde sind gut zu Hause angekommen. Hier die ersten Eindrücke:

Keanu:fährt nach Hause:

Keanu ist zu Hause angekommen :

Karamello:Bilder von der Fahrt:

Karamello Bilder vom Zuhause:

Ich war froh, dass es so gut geklappt hat. Die drei ,die erst nächste Woche ausziehen sollten waren ungewöhnlich still.Happy dagegen hat den Auszug ihrer Kinder gar nicht groß gestört. Aber die Welpen- vor allem Kirby, waren ganz Anders. Kirby jaulte leise.Wir dachten er muss sehr traurig sein. Das war er bestimmt auch, aber nicht nur. In dem Moment wusste ich noch nicht, dass wir an den nächsten zwei Tagen sehr hart um das Leben des kleinen Kirbys kämpfen werden müssen…

 

TAG 66: Samstag 16.05.2020 Auszug von Kini/Auszug von Kaya Kassiopeia 

Heute standen gleich zwei Auszüge auf dem Programm: Erst sollte uns Kini verlassen und das am frühen morgen. 

Der Wurf war schon mächtig beeindruckt von den ersten Abgaben Die Kleinen merken, dass etwas Anders ist. Und für die,die bleiben ist es viel schwieriger, als für die, die gehen.Die Hunde vermissen die Geschwister. Aber obwohl sie immer weniger werden- für sie ändert sich außer diesem einem Faktor gar nichts. Das macht Angst!Die Welpen toben noch mehr als sonst:

Kini wurde natürlich als erster gebadet:

 

Da uns die gestrige Abgabe so schwer fiel, wusste ich nicht wo mir der Kopf stand, deshalb sind wir mit Kini und Kaya nicht Auto gefahren am Abend zuvor,wie wir das immer zu tun pflegen. 

Aber, da beide Hunde sehr weit nach Hause hatten- Kini nach Recklingausen und Kaya nach Sulzbacham Taurus, war das äußerst ungünstig, dass wir nicht gefahren sind- deshalb sind wir morgens mit beiden,unterwegs gewesen. Beide schlugen sich hervorragend:

Ich freute mich,dass keiner sich übergeben musste.

Nach der Fahrt waren beide Hunde erst erledigt. Kini erholte sich im Bällebad:

Kini

Andere Geschwister halfen dabei die Ruhe wieder zu finden:

Kirby

Karamello

Keanu

Da Claudia und Oliver sehr früh da waren, haben wir erstmal miteinander gemütlich gefrühstückt,nachdem sie mit ihrem Kini ordentlich gekuschelt haben.

Wir- Angelika und ich, bekamen als Dankeschön für die Welpenzeit jede eine ordnendliche Tasche voll mit guten Sachen gefüllt.Das war sehr süss und darüber haben wir uns sehr gefreut! Danach folgte die offizielle Abgabe und die Auszugsfotos.Aber dann musste Kini fahren:

Danach hatte der Wurf eine kleine Pause um den Auszug von Kini zu verdauen.

Nur für Kaya Kassiopeia wurde es ernst: Jetzt war sie mit dem Baden dran.

 

Danach erholte sie sich in der Bällekiste:

Gita und Janina kamen um die kleine Kaya Kassiopeia am frühen Nachmittag. Gita brachte wieder ein Meisterwerk ihrer Konditorarbeit mit- einen leckeren Erdbeerenkuchen. Und ich bekam einen schönen Erinnerungsalbum. Und einen Waldmeistersätzling. Nachdem wir gemeinsam eine achöne Zeit in der Welpenkiste verbracht haben,die Abgabe abwickelten und die Auszugsfotos fertig waren, war auch für Kaya Zeit nach Hause zu fahren.

Beide Hunde sind gut- und ohne sich übergeben zu müssen,in ihrem Neuen Zuhause angekommen. 

Die ersten Eindrücke  vom neuen Zuhause:

Kini:

Kaya:

 

TAG 65: Freitag 15.05 2020 Auszug von Klara

Heute stand auf der Agenda der Auszug von Klara an. Nichtsahnend schlief sie selig mit den Geschwistern:

Die Kleine habe ich morgens gebadet:

Das war für uns – Angelika und mich wahrscheinlich der schwierigste Auszug überhaupt. 

Die, die den Blog aufmerksam gelesen haben, erinnern sich, dass Klara von einer Züchterin aus dem Ruhrgebiet bestellt worden war. Leider musste die Züchtern wieder absagen, da ihre eigene Hündin gedeckt wurde.

Das war in der siebten Woche wenig erfreulich und nicht optimal. Vor allem nicht fair der kleinen Hündin gegenüber,die in dieser Zeit niemand besucht hatte – die Züchterin fand immer neue Gründe um nicht zu uns zu kommen : erst  Corona, dann eine Beinverletzung – Folge eines kleinen Unfalls auf dem Grundstück und schließlich kam sie mit der Hiobsbotschaft, dass sie i m Moment keinen fremden Welpen im Haus wollte.

Angelika, die schon Böses geahnt hatte,war außer sich vor Wut.Ich war richtig enttäuscht, denn davon, dass eine Hündin bei der Züchterin läufig geworden war und es Pläne gab, sie eventuell zu decken, wusste ich gar nichts.

Für die Kleine hatten wir Plan B und C und schließlich funktionierte einer davon: Klara ging zur Anja Brockfeld der Züchterin von „of Golden Dreams“ woher Charly & Dave stammen. Das war an sich sehr erfreulich aber weder wir noch Klara kannten Anja persönlich. Deshalb war die Abgabe so schwer. Das wir dem zugestimmt haben, eben ohne das zukünftige Frauchen vorher kennengelernt zu haben- ist und bleibt die einmalige riesige Ausnahme. Aber  genau deshalb war es uns so schwer gefallen die Kleine loszulassen.

Auszugsfotos mit der Neuen Besitzerin gibt es nicht, denn Anja kann Fotos nicht leiden.

Anja kam alleine um Klara, die in einer Box fahren musste. Das habe ich mit ihr zwar am Avend davor geübt:

,…aber es war trotzdem hartwegzugehen, als die Kleine nach mir geschrien hatte, Zum Glück kam die kleine Hündin ohne Zwischenfälle zu Hause in Badbergen an.

Dort wartete auf sie viel Neues, denn Anja ist passionierte Pferdebesitzerin. Sie und ihre Mitarbeiter waren von dem kleinen Mädchen begeistert. 

Hier die ersten Eindrücke von neuem Zuhause:

 

Klaraist auch schon Kutsche gefahren und gewöhnt sich gut an Pferde:

und was sie natürlich liebt ist das Spielen mit Frauchen:

 

TAG 64: Donnerstag 14.05.2020 Auszug von Kiara

Unglaublich aber war: Angelika und ich haben den nächsten Wurf aufgezogen! Die Kleinen sind bereit für den großen Schritt.

Heute Morgen hatte ich den nächsten Beweis- der Kackhaufengang weckt mich immer früher heute war es um vier Uhr in der Früh. 

Ich habe gestern noch bis halb eins oder so dort geputzt, und heute sah wieder alles zum Fürchten aus! Nun haben sie angefangen die Tapete von der Wand abzureißen. Wir überlegen mit Angelika die ganze Zeit im Angesicht von der Toberei und der Verwüstung, die sie anrichten, ob es doch nicht besser wäre sie mit 8 Wochen künftig abzugeben. Der Hintergrund ist- wenn es zu wild ist, kann es auch gefährlich werden. Wir wollen nocht, dass sie sich gegenseitig verlezten. Eine Patentlösung habe ich nicht. Wir werden alle für und gegen abwiegen und neu entscheiden. 

Es dauerte heute ganz schön lange bis ich mit der Pflege der tobbiger Meute und des Zimmers durch war.

Danach habe ich Kiara gebadet und mit ihr gekuschelt. 

Die Welpen schliefen zum Glück endlich ein.

Kurz vor Acht kam Angelika zur Übergabe un und ich bin zur Arbeit gegangen. 

Als ich um 9:30 wieder zur Pause kam waren Sophie und Sören, wie wir verabredet haben schon da. Sie waren von ihrer Kiara begeistert. Freudestrahlend erzählte mir Sören, dass der Welpe sofort zu ihm kam. 

Schnell haben wir alles abgearbeitet, was noch zu klären gab. Die Besitzer von Kiara haben einen alkoholfreien Sekt mitgebracht und wir konnten anstoßen auf die glückliche Aufzucht, ein toller Hundeleben und frischgebackene Welpenbesitzer.

Dann haben wir Auszugsfotos gemacht und danach begleitete ich die beiden jungen Leute zum Auto um zu zeigen,wie das Handtuch gefaltet werden müsste, damit man sich am Besten helfen könnte, fals ein Malheur passiert. 

Natürlich sind Trännen geflossen, denn wir verlieren in dem Moment ein Baby, obwohl wir uns für den Hund und seine frischgebackene Besitzer sehr freuen. Der Verstand weiß, dass die Kleinen gehen müssen, aber das Herz will es nicht hören. Es hat auch absolut gar nichts mit den Menschen zu tun, oder damit, dass man Ängste hätte. Allen Menschen,die wir für die Welpen ausgesucht haben, trauen wir ohne weiteres zu, einen Hund gut zu erziehen und zu halten. Aber der Abschied tut weh, denn wieder geht eine Zeit unwiderruflich zu Ende…

Angelika und Anna Maria sagen „Tschüss Kiara!“

Inzwischen ist Kiara gut zu Hause  angekommen und auch von dem Weg wurde uns berichtet, dass es keine Schwierigkeiten gab. 

Fotos & Video vom Weg:

Und die ersten Eindrücke von Zuhause:♥

Sehr schön!

 

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