Der I-Wurf Blog Teil 1: September 2017:Jeden Tag Neues von unseren I-Würmchen

 

Der erste Teil des Blogs ist fertig und fällt nun zurück auf seinen ursprünglichen, zeitlich festgelegten Platz in der Bericherstattung.

Für den Anfang des Blogs bitte ganz nach unten scrollen.

Tag 13: Samstag 30.09.2017 Besuch von Ida und Ina

Morgens bin ich auch wieder zeitig auf den Beinen gewesen und kümmerte mich um beide Würfe und um beide Müttern, und um die andere Hündinnen.

Gegen neun kam Ida mit den Brötchen und wir haben zuerst gemütlich gefrühstückt.

Dann ging Ida wieder eine Runde mit Crazy und Happy.

Gegen 11 kam Ina, die mir wieder einen Vorrat an Mineralwasser brachte, denn alle Hunde im Haus trinken seit der I Geburt nur stilles Mineralwasser , was man logistisch beachten muss.

Ida wollte die Wollbänder tauschen, denn wie sie sagte, waren sie ausgefranst. Da erlaubte ich ihr die echten Erkennungsbänder zu benutzen, obwohl ich sie sonst gerne erst anziehe wenn die Kleinen genau zwei Wochen alt sind.

Ina musste heute früher nach Hause um ihrem Mann beim Renovieren helfen und Ida war zu einer Hochzeit eingeladen, also war ich alleine mit der ganzen Hundemeute.

Trotzdem war es sehr entspannt. Ich wollte eigentlich viel mehr auf Sweet Amber schaffen, aberich war so müde, dass ich eingeschlafen bin.

Und dann fing alles wieder an: Abendbrot für die Großen  machen, Fläschchen geben den Maxis die nicht genug bei Mama getrunken haben, sich um die Minis und Bonita kümmern, Wäsche machen, alle Welpen wiegen. Es war keine Zeit.

Deshalb wundert Euch nicht warum es so lange dauert bis der Blog wieder aktuell ist.

Tag 12: Freitag 29.09.2017 Besuch von Ina und Ida

Die Nacht war wie viele Nächte da vor sehr arbeitsintensiv. Irgendwann aber konnte ich etwas Schlaf finden, was echt gut war, weil schon um 4 Uhr morgens war die kurze Nacht für mich zu Ende und während Ina oben im Gästezimmer selig schlief, kümmerte ich mich um die MAXIS und die Minis und um die erwachsenen Hunde. Danach habe ich aufgeräumt und Wäsche gewaschen, beide Kisten ungezogen, und dann bin ich erstmal mit Bonita und danach mit Crazy und Happy kleine Runden gegangen.

Danach haben wir mit Ina schön gefrühstückt und sie war wieder mit Happy und Crazy unterwegs – danach lobte sie die beiden Hunde für supertolles Gehorsam.

Kurz unterstützte uns auch Ida. Wir haben wundervolle Stunden in der Kiste verbracht und haben danach ein Schmorgurkeneintopf gegessen den Ina gekocht hatte.

Danach haben wir das Bild von Hera gerahmt und aufgehangen. Jetzt wacht die Grand Dame von Sweet Amber über den Neuen Klanmitglieder so wie sie das immer zu tun pflegte- nur jetzt nicht vor der Wurfkiste sondern von der Wand aus.

Ina hat einen Liebling im I Wurf : den Ivory und hat sehr von ihm geschwärmt.

Doch alle diese Babys sind süß -nun laufen sie in der Kiste herum und blinzeln, denn die Kleinen Augen öffnen sich bereits.

Am Nachmittag ist Ina nach hause gefahren und ich hatte eine ziemlich entspannte Zeit auf der Couch mit Happy und Arielle verbracht- unterbrochen natürlich von zahlreichen Einsätzen in der Kiste I und Kiste J.

Die Nacht war wieder sehr anstrengend und ich bin gefühlte 100 mal aufgestanden.

Tag 11: Donnerstag 28.09.2017 Besuch von Ina Frauchen von Elvis

Morgens musste Barbara wieder nach Hamburg zur Arbeit und mich und die zwei Würfe hat Angelika begleitet.

Die I Welpen sind sehr stark und fangen andre ersten Schritte zu laufen. Es ist herrlich zu sehen wie gut sie sich machen – vor allem, weil der J Wurf mir echte Sorgen bereitet.

Eigentlich kann ich kaum glauben, wie sehr sich die Würmchen verändert haben in der Zeit, ich mit den J Kindern beschäftigt gewesen bin.

Heute musste ich mal selbst zu Carnivora um den Futtervorrat für unsere Hunde abzuholen. Berni war wie jeden Donnerstag mit Pilgrym dem Hund von seinem Sohn unterwegs. Angelika hüttete währenddessen die ganze Mäute.

Ich musste auch noch einkaufen denn ab morgen werden meine Hundesitterin bis einschließlich Sonntag mit deren Skattruppe unterwegs sein.

Aus diesem Grund sollten mich verstärkt an diesem Wochenende Ina und Ida unterstützen.

Während ich weg war erreichte mich von Zuhause eine wunderbare Nachricht: Happy ist läufig geworden. Das war echt zu schön denn morgens habe ich auf die Anfrage aud Berlin noch „nein“ antworten müssen – Honey ist nämlich läufig geworden, und Frauchen wollte wissen ob Happy auch. Das er echt das schönste Geschenk des Tages. Perfekter Zeitraum -ab Oktober darf ich Happy für die Körung röntgen lassen. Am 15 Oktober ist wieder eine Ausstellung – wo Happy ihre zwei ersten erwachsenen V1 Bewertungen erhaschen kann und dann wird sie auf der Wintershow ihre Zuchtzulassung erhalten können.

HIER: ein paar tolle Fotos von Crazy und Happy, die Ida auf der Runde geschossen hat. DANKE IDA❤

Als ich wieder zu Hause war, warteten auf mich Ina und eine Überraschung: meine tolle Freundin hat mir den Rahmen für Das Bild von Hera gekauft Ich war unglaublich gerührt.

Dann gingen meine Hundesitter nach Hause um sich wenigstens etwas auf die Reise vorzubereiten.

Wir mit Ina hatten einen tollen Abend mit den 4 Großen und 12 Kleinen.

Tag 10: Mittwoch 27.09.2017 Besuch von Barbara einst Frauchen von Amigo und Martin und Nelli

Auch an diesem Tag habe ich nicht viel Zeit in der I -Wurfkiste verbringen weil mich die J Welpen und ihre sehr lediert Mama Bonita zu sehr brauchten.

Aber die Zeit, die ich mit dem I Wurf und ihrer Mama hatte war sehr intensiv und kostbar für mich. In der J Kiste wurde ich von Sorgen und Angst begleitet – der kleinste der J Würmchen wurde immer schwächer.  In der I Kiste konnte ich für eine kurze Zeit in eine heile Welt eintauchen.

Was jetzt wirklich klar ist-wie schnell wachsen die Welpen wirklich. Das zu einem. Und zweitens, wie kostbar diese Zeit ist, die wir mit ihnen haben. Wie viel Urvertrauen diese kleinen Wesen uns entgegen bringen. Es ist trotz allen Rückschlägen toll ein Züchter zu sein.

 

Am Nachmittag kam meine beste Freundin Barbara um mir in der schweren Zeit beizustehen und mich etwas in der Nacht zu unterstützen und auch unsere Hundesitter zu entlasten, damit Angelika mal wieder in eigenem Bett schlafen kann.

Später am Abend entschloss sich auch ihre Schwester Nelli – meine andere beste Freundin mit ihrem Mann Martin zu uns zu stoßen. Das war eine sehr intensive, aber auch durch den Tod von Jasper, den sie alle sehr nahe erlebt haben, traurige Zeit.

Tag 9: Dienstag 26.09.2017 Dramatische Ankunft von den J  Cousins

Heute hatte ich leider aus dem oben genannten Gründen nicht sehr viel Zeit für meine I Würmchen.

In Situationen wie dieser ist auf meine Hunde echt Verlaß: Crazy, Happy und Arielle waren heute sehr pflegeleicht.  Crazy hat sich rührend und mehr, als sonst, alleine um den I Wurf gekümmert. Unterstützt wurde die Hundin tatkräftig von unseren Hundesitter und Ina- der Besitzerin von Elvis aus unserem E Wurf, die kam um uns neben der Hebamme bei der Geburt zu helfen.

Ich selbst musste mich mehr um Bonita, und ihren kleinen Wurf kümmern. Zu den I Würmchen konnte ich immer nur ganz kurz. Und auf einmal, neben den Neungeborenen wirkte der I Wurf ganz anders – plötzlich waren die I Würmchen keine Würmchen mehr, sondern Riesen. Kein Wunder : die Leichteste – Ida wog an dem Tag bereits 770g und der Schwerster – Ivory kratzte schon an der 1 kg Marke mit seinen 980g. Diese Welpen waren längst außer Gefahr, dass mit ihnen noch etwas passieren könnte. Wie sehr hätte ich mir das selbe für die winzigen J Kinder gewünscht!

Kuscheln in der I Kiste war sehr entspannend für mich und dafür war ich sehr dankbar.

An dem Tag habe ich keine Fotos gemacht. Die einzigen, die wir haben kommen von Ina:

 

 

 

Tag 8: Montag 25.09.2017 Start der Wehen bei Tante Bonita

In der Nacht konnte ich nicht schlafen – Bonita hat angefangen zu hecheln und zu buddeln wie ein Weltmeister. Das bedeutet natürlich,  dass die Ankunft des J Wurfes unmittelbar bevorsteht.

Die Kleinen I Würmchen bekamen davor nur wenig mit. Tante Bonnie zeigte nur nur noch mehr Interesse an ihnen und gab keine Ruhe bevor sie einen Welpen nicht abschleckern durfte. Dafür kam sie schon mit zwei Pfoten in die Kiste und das war mir etwas zu heiß. Zwar sagte Crazy, die gerade ihre Würmchen säugte keinen Ton, aber ich wollte es nicht übertreiben.

Die Kleinen sind echt unglaublich gewachsen. Die Crazy hat gut Milch. Trotzdem jaulen die Welpen jede Sunde herzzerreißend, als ob sie am Verhungern wären. Die hauen ganz schön rein und wenn es nach ihnen ginge, dann wäre die Mama die ganze Zeit in der Kiste und hätte stillen müssen.

Heute war -bis auf die Tatsache, dass Tante Bonita bald die Kleinen Geschwister /Cousins zur Welt bringen wird, ein ruhiger und entspannter Tag.

Wir waren zwei Runden gelaufen- nicht so groß wie üblich, weil Bonita nicht mehr konnte; haben viel gechillt und gekuschelt.

Berni hat die Wurfkiste für Bonnie zu Ende gebaut und ich das zimmer aufgeräumt und eingeräumt. Nun sind wir bereit.

Crazy geht es immer besser, was aber auch bedeutet, dass sie nur bedingt ihre Zeit für die Kiste opfern will und so mussten wir selbst einige hungrige Mäulchen stopfen. Dann kam Madame aber schnell hergelaufen, denn sie liebt die Welpen Milch über alles.

Heute war auch Ida da und hatt mit den Mäusen sehr gekuschelt. Sogar Happy traute sich dann zu den Babys. Aber aus der Wurfkiste habe ich sie aber gleich wieder rausgeholt. Das soll sie sich gar nicht eingewöhnen. Es war einfach ein schöner Tag.

 

Tag 7: Sonntag 24.09.2017 Die I Würmchen sind heute 1 Woche alt geworden.

Morgens war alles ziemlich verschlafen. Beide Madames – die Mama von I Würmchen und ihre noch trächtige Schwester, sind am Vormittag ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen : dem Buddeln.

Zum Glück hat Berni die Riesenlöcher,  die in kollektiven Zusammenarbeit in meinen Rabatten-vorzugsweise unter den beiden Schmetterlingsfliedern gebuddelt wurden, zugemacht. Ich bin gespannt, wie lange es dauert bis sie wieder genau so tief sind wie vorher.

Die I Würmchen waren echt zu süß und ich hing oft in der Wurfkiste und hab gekuschelt, was das Zeug hält.

Danach war ich mit Berni und allen Großen auf der Runde. Ari hat sich genüsslich in Pferdeäpfeln gewälzt. Das war nicht so schön. Dagegen zu sehen wie fit Crazy wieder ist, erfüllte mich mit Freude. Happy hört aufs Wort und das ist auch super-das erfüllt mich mit Stolz. Bonita dagegen löst mein Mitleid aus. Sie ist echt dick und schon sehr langsam. Bald wird auch dieser Wurf zur Welt kommen.

Ich war heute kurz nach Hamburg gefahren, weil ich bei Famillie eingeladen war.  Während ich weg war,  hütteten Berni und Angelika die I Würmchen.

Berni plagte sich weiter mit der Wurfkiste. Wir haben beschlossen sie etwas ansehnlicher zu machen-sie ist zwar funktional und stabil dafür aber echt hässlich.

Nach der Abendrunde und dem Füttern blieb ich wieder allein mit Groß & Klein.

Crazy geht es wieder gut und  nun -zumindest wenn ich da bin, hat Sud nicht immer Lust sich um ihre Würmchen zu kümmern. Sie buddeln viel lieber mit ihrer Halbschwester um die Wette. Es gab heute oft schwarze Pfoten und Schimpfe vom Frauchen.

Was heute besonders toll war – Bonnie war wieder an der Kiste und durfte sogar einen Welpen ablecken. Crazy sagte kein Mucks.Wahnsinn. Ich hoffe, das bleibt so entspannt, nachdem Bonita ihre Welpen kriegt.

Happy dagegen darf nicht so nah an die Kiste und gucken: da knurren beide: Mama und Tante sie weg. Ist sehr ungerecht.

Tag 6: Samstag 23.09.2017 Besuch von Honey mit Besitzern / Besuch von ersten Interessenten / Erster Geburtstag von Hera ohne Hera

Diese Nacht war zum Glück entspannter – die hochdosierte Novalginzäpfchen haben echt Wunder bewirkt. Dafür waren die Kleinen echt quarkig und fanden oft nicht den Weg zur Zitze -also gab es immer wieder viel Geschrei.

Morgens habe ich meine Zeit mit der Pflege der Kleinen und der Großen, der Wäsche, allgemeinem Putzen und Aufräumen und der Internetseite verbracht. Ich bin vor 6 aufgestanden aber hatte kaum Zeit weil ich noch einmal in die Hundeschule mit Happy gehen wollte, bevor wir 2 Würfe haben werden. Die „Kleine“ hatte jetzt keine leichte Zeit gehabt. Eine junge Nachwuchshündin wird immer entthront, wenn der nächste Wurf zu Hause landet. Happy ist sensibel und neugierig. Ist gerade den kleinen Halbgeschwistern gegenüber etwas skeptisch. Ich dachte, eine Trainingsstunde mit mir allein würde ihr gut tun. Und das war so.

Während wir in der Hundeschule waren kümmerte sich Angelika um die I Würmchen.

Am späten Nachmittag hatten wir Besuch von den Besitzern von Honey. Sie waren mit der jungen Hübschen im Urlaub an der Ostsee und auf dem Nachauseweg wollten sie uns gerne besuchen.

Das war echt toll die hellgoldene und wunderschöne Hündin wieder zu sehen.

Honey von Sweet Amber

Happy war erst etwas verhalten aber dann spielte sie mit ihrer Schwester ausgelassen, während du Hundesitter und ich uns mit Honey Besitzern glänzend unterhalten haben.

Danach gab es fliegendes Wechsel, denn dann kam ein Paar aus Wentorf, das sich für einen der Rüden interessierte. Auch das war ein sehr angenehmes Gespräch. Mal sehen was daraus wird…

Als unser Besuch weg war, sind wir mit allen Hunden eine kurze Runde gelaufen. Berni hat vorher schnell  die Kiste für Bonita zusammen gebaut -weil Bonnie plötzlich am Morgen aufgehört hatte zu fressen. Man weiß nie- sid hat erst am Dienstag den Stichtag, aber ich wollte kein Risiko angehen und nicht ohne Wurfkiste da stehen, falls wir sid früher brauchen.

Am Nachmittag und am Abend war ich mit meinen Sweeties und den I Würmchen alleine, da Berni und Angelika bei einer Familienfeier waren.

Es war echt entspannt.  Wir alle haben wegen der Aufregung von heute und der letzten Tage viel geschlafen.  Die Welpis waren goldig und unglaublich süß.

Ich staunte, als ich sie gewogen habe: aus den kleinen Würmchen sind echt dicke Wonneproppen geworden. Crazy hat super viel Milch und das kommt dem Wurf echt zur Gute.

Heute war aber auch ein sehr schwerer Tag für mich: der erste Geburtstag von meiner geliebten Hera, den ich ohne sie verbringen musste. 14 mal durfte ihr eine Geburtstagstorte basteln.  Dafür bin ich sehr dankbar. Aber heute fehlte sie mir umso mehr. Ich hab die Zeichnung von Donna heute geöffnet -sie ist noch viel schöner, wie auf den Fotos.

Happy Birthday  meine Hera – feiere schön hinter dem Regenbogen. Du bleibst unvergessen und immer in meinem Herzen. ..

Tag 5: Freitag 22.09.2017 Nächste Visite in der Klinik mit Crazy 

Das war die nächste schlaflose und schwere Nacht. Crazy ging nach den Ifusionen schon besser, leider war die Nacht trotzdem sehr unentspannt. Crazy war ruhelos und hatte offensichtlich Schmerzen. Leider half das Schmerzmittel nicht so wie es sollte. Crazy wollte nicht in der Wurfkiste bleiben, war ruhelos, hechelte und jaulte. Erst als ich mich wieder zu ihr in die Wurfkiste legte, wurde es besser. Doch ich war echt am Ende meiner Kräfte. Seit über einer Woche hab ich kaum geschlafen und das fordert seinen Tribut. Züchter zu sein das ist schön, aber auch sehr sehr anstrengend. Doch man tut für seine Hunde, was man kann.

Zum Glück hatte ich am Morgen das Gefühl, dass es Crazy etwas besser geht. Doch Dr. Kotzian war richtig in Sorge um sie und ordnete eine Ultraschalluntersuchung an. Er wollte sicher gehen, dass es keine Gebärmutterentzündung ist. Die Tatsache, dass Crazy trotz der Fiebersenker noch so hohe Temperatur hat, fand der Tierarzt merkwürdig.

Also nachdem Berni mit Bonita eine Runde gelaufen ist und Angelika und ich mit den I Würmchen ganz doll gekuschelt haben, sind Berni und ich mit beiden Madames Crazy und Bonnie nach Hamburg zum Tierarzt gefahren.

Zwar wollte ich Bonita erst am Montag röntgen lassen,doch da wir bereis im 56 Tag der Trächtigkeit mit Bonita waren, macht es keinen Unterschied -ich konnte es eben so gut heute machen lassen.

Da ich nach dem letzten Zickenterror nicht wollte, dass sich die Hündinnen erneut in die Haare kriegen, fuhr Crazy im Kofferraum und Bonita auf der Hundedecke in der Fahrzelle mit mir auf dem Rücksitz. Das war mir sowieso lieber denn hochschwanger in den Kofferraum zu springen, dass muss nicht sein. Also aus der Not wieder etwas fürs Leben gelernt. Bonnie fand die Fahrt in der Fahrzelle gar nicht so witzig. Aber mit viel Streicheln und gutem Zureden ging es.

In der Klinik stellte sich schnell  heraus, dass Crazy nichts Gravierendes hat. Dr. Schrunke und Dr. Kotzian Junior haben einmal geschallt und beide zum Glück nichts Auffälliges gesehen. Die Tierärzte  haben nur die Schmerzmedikation erhöht. Ich war froh zu wissen, dass alles gut ist.

Dann wurde Bonnie untersucht und geröngt. Anders als bei Crazy ist diese Aufnahme sehr gut gelungen. Drei Ärzte haben gezählt und sind zum gleichen Ergebnis gelangt. Ich hab eins mehr gezählt -die Zeit wird zeigen was sich wirklich in diesem nun sehr großem Bauch versteckt. Euch verrate ich das Ergebnis der Untersuchung noch nicht. Es ist nämlich nichts was man so nebenbei erwähnen soll. Bonnie ist mit ihrer Schwangerschaft während der letzten Woche aus gegebenem Anlaß etwas in den Hintergrund geraten. Das ist sehr schade und die tolle Hündin hat das nicht verdient.

Heute hat mich Angelika wieder so toll unterstützt.  Ich konnte am Abend paar Stunden schlafen. Ich weiß wirklich nicht, was ich ohne meine Hundesitter gemacht hätte. …

TAG 4: Donnerstag 21.09.2017


Angelika und ich hatten damit viel zu tun, den wenn Crazy am Tropf hing, mußte man sid regelrecht bewachen, damit sid nicht plötzlich rausspringt und sich nicht die Branüle rausreißt. Das war gar nicht so leicht. Wenn die Hündin nach draußen musste, lief ich hinter hier mit der Infusion. Das war äußerst schwierig. Überhaupt das Ding zum Laufen bringen war auch immer ein Akt. Zum Glück besitze ich ausreichend Erfahrung damit – bevor ich gelernt habe Calcium in der Trächtigkeit und danach zu dosieren, hatten wir die Art von medizinischen Versorgung leider ein paar Mal nötig.

Die Kleinen sind goldig und ich bin ganz in sie vernarrt. Vor allem 4 von den 8 haben mir sehr angetan.

Als erstes Iron, weil er so unglaublich schön unglaublich dunkel und unglaublich zutraulich ist. Schon jetzt als kleinster Welpe liebt er zu kuscheln-auch mit uns und kommt immer wieder an, obwohl man ihn an die Milchbar bringt.

Iron kuschelt mit Mama

Zweitens Ida-die kleinste dark goldene Ida ist unglaublich taff. Sie ist jetzt schon eine kleine Persönlichkeit und hat Charakter. Sie weiß, was sie will und ist eine Kämpfernatur. Sie lässt sich nicht ein Stück von den größeren Geschwister unterbuttern.Drittens liebe ich Isi sehr. Sie ist ein Goldstück.  Wenn ich mir aus diesem Wurf eine Hündin für die Zucht aussuchen sollte, wäre sie meine erste Wahl. Isi ist eine gute Mischung von sehr entspannt und stark.

Und zum Schluss  ist da der Hellste aus dem Wurf – unser Ice. Der ist einfach unglaublich süß und lustig.

auch die anderen 4 sind genial.

Ich hoffe, zu einem wird mein Rücken besser bis zu der zweiten Geburt -na ja stundenlang in der Kiste zu hocken ist nicht gerade förderlich; und zum anderen hoffe ich, dass sich Crazy echt  endlich erholen würde. Es ist zwar besser aber noch nicht gut. Wobei es entspannt sich allmählich – bis auf das ewige Hecheln, geht es Crazy schon besser.

Tag 3: Mittwoch 20.09.2017 Erkrankung von Crazy nach der OP ; Besuch von Hazel mit Familie 

Man oh man😦😦😦☹😭Diesmal nehmen wir aber auch alles mit! Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war, glaub ich, die Schlimmste, die ich je mit einem Wurf und säugender Hündin erlebt habe. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, aber was viel schlimmer war – Crazy auch nicht. Ich Machte mir größte Sorgen um sie. Irgendwann  hab ich den Tierarzt angeschrieben weil mir das komisch vorkam. Sie hatte echt hohes Fieber an die 40°C das ich mit gar nichts tiefer als 39.8 gesenkt kriegte. Ich hab zum Schluss nicht nur Fiebersenker gegeben aber auch Crazy versucht mit kalten nassen Lappen abzukühlen -Wadewickeln helfen auch gut. Also machte ich das gefühlte ganze Nacht.

Stets sind wir – oder nur Crazy nach draußen gelaufen. Ich ließ sie ungestört buddeln, weil ich mir dachte schei… auf den Garten und auf alle meine Blumenzwiebeln. Wichtig ist, dass sie einen Moment abgelenkt ist und ihre Schmerzen vergisst.

Irgendwann  hab ich dem Tierarzt die Videos von ihrem Verhalten geschickt. Er hat mir bereits um 4 Uhr morgens geantwortet und ich sollte so schnell wie möglich in die Klinik kommen. Seine Diagnose lautete erstmal Verdacht auf Eklamsie. Nach den Untersuchungen in der Klinik wurde jedoch schnell klar, dass es keine Eklamsie war. Ich hätte mich auch sehr gewundert, denn ich weiß genau, dass bei und nach der Geburt dieses Risiko besteht, deshalb beugen wir rechtzeitig vor: Die Hündin kriegt ausreichend Calcium und andere Mineralienmischung und trinkt nur Mineralwasser.

Der Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt. Wir haben dann auch Ultraschall der Gebärmutter gemacht um da eine Entzündung auszuschließen. Und natürlich Blutbild. Dann stand die Ursache fest. Leider gab es Komplikationen nach dem Kaiserschnitt.  Und Verdacht auf Bauchfellentzündung. 

Crazy musste ans Tropf, anderes Antibiotikum und Schmerzmittel musste her.q

Zum Glück dürften wir uns bald auf den Heimweg machen, den zu Hause hüttete Angelika die hungrige Welpenschaar und versuchte die, die am Lautesten waren, mit Welpen mich abzufüllen.

Ich war echt fix und fertig. Mir geht es selbst nicht gerade gut jetzt mit meinem Rücken und noch dazu sie Nacht wo ich kein Auge zu gemacht hab, die Sorgen um Crazy… Das war echt bisschen viel. Zum Glück, Dank meiner tollen Hundesitter;  die mich unglaublich unterstützen konnte ich mich hinlegen und etwas schlafen.

An dem Tag drehte sich alles weiter um Crazy und ihr Zustand. Und natürlich um die Welpen. Sie sind munter und stark. Alle nehmen gut zu. Uns man sieht,dass sie bereits gewachsen sind.

Wir haben aber auch versucht die anderen Hündinnen, vor allem Bonnie, die jetzt echt schon schwer zu tragen hat, bei Laune zu halten.

Am Nachmittag  gab es viel Aufregung, denn da kam Hazel mit ihrer Familie Natalia, David und Zoe.

Hazel wusste es nicht, aber das war ein Abschiedsbesuch- bereits am Freitag fährt die junge Familie nach Frankreich, wo sie alle an November leben werden, und Hazel wird der bei Davids Eltern schon für die 4 Wochen bleiben, weil man ihr eine weitere Reise ersparen möchte.

Happy war außer sich vor Freude. Hazel war so toll wie immer. Nur schweren Herzens ließ ich sie gehen. Natürlich freue ich mich sehr für David und seine Familie  aber wir werden sie alle sehr vermissen.

An diesem Abend blieb Angelika bei mir , damit wir uns die Pflege des Wurfes und der Hündin teilen konnten. Das ist einfach unglaublich wie sie mich unterstützt! Ohne Angelika und Bernd könnte ich gar nicht weiter züchten. Wir – meine Hunde und ich, sind unsagbar froh, dass wir sie haben.

Tag 2: Dienstag 19.09.2017

Das war ein sehr schwerer Tag für mich. In der Nacht hab ich kaum geschlafen weil Crazy nicht alleine in der Kiste bleiben mochte und die Kleinen ziemlich oft den Weg zu der Zitze nicht fanden. Es gab Geschrei, Crazy wollte ständig raus, Bonita war maulig und unruhig und so ging das nur in einem fort.

Morgens war auch nicht besser, weil sich Crazy und Bonnie wegen Fressen angegiftet haben – ich verstehe es nicht: abends konnten sie an einer WURFKISTE stehen und morgens zicken sich an wegen dem Futter, was es noch gar nicht gab. Nichts dramatisches ist passiert, aber schön ist etwas Anderes. Nun das alles macht nur deutlich, dass wir eine ganz besonders sensible Situation hier haben. Eine die es noch nie gab. Und der muss man begegnen.

Den Rest des Tages ignorierten sich die beiden Schwestern, was mir echt viel lieber war, als dieses Gezicke.

Bald darauf machte ich mir Sorgen um Crazy, weil sie nicht zu Ruhe kam. Irgendwann kriegte sie noch Fieber und dann war mein Tag wirklich gegessen.

Eigentlich wollte ich den Blog schreiben und die Seite aktualisieren, aber hatte so viel zu tun, dass es davon keine Rede war.

Ein Lichtblick waren die Kleinen,  die echt pflegeleicht sind-sofern irgendwo in der Nähe eine Zitze wartet. Alle haben wieder zugenommen  und damit muss ich mir um sid keine Sorgen machen. Dagegen ist Mamas Zustand  nicht wirklich  berauschend. ..Das macht mir richtig Sorgen und wenn das so bleibt dann fahren wir gleich morgen früh in die Klinik.

Tag 1: Montag 18.09.2017 Besuch von Jacky und Barbara  (Frauchen von Amigo)

Erster wirklicher Tag zu Hause. Die Kleinen sind sehr stark. Crazy geht es den Umständen entsprechend gut. Jetzt ist wichtig, dass sich nichts entzünden wird. Oh man, solche Op hatten wir noch nie. Es gibt einen Behandlungsplan für Zuhause und ich halte mich strikt daran.

Crazy ist sehr tapfer und ihre I Würmchen ganz zauberhaft. Ich finde sie alle sehr dunkel. Fast noch dunkler als die von Charly und Crazy.

Heute war ein Tag um die Ruhe wieder zu finden. Was macht man wann. Was ist wichtig, was nicht. Wie beschäftigt man die anderen Hunde?

Ein schöner Tag mit dem Wurf.

Allerdings gab es auch Probleme. Crazy geht es nach dem Angriff nicht sehr gut und doch kümmert sie sich rührend um ihre Kinder.

Ich bin so müde, dass ich im Stehen einschlafen kann. Und dazu mein Rücken bringt mich um. Aber man muss durchhalten.

Heute kam das für die Wurfkiste bestellte Pet Flor. Eine sehr weiche und warme Decke die ganze Feuchtigkeit nach unten ableitet und selbst trocken bleibt. Die Kleinen kuscheln sich darin so toll….

Am Abend hatten wir den ersten Besuch: Jacky unsere gescheiterte Hebamme ist zu uns  gekommen mit ihrer Mutter Barbara, die meine beste Freundin ist. Die fanden den Wurf großartig. Jacky redete auf Bonita ein damit die so zeitlich wirft, dass sie dabei sein kann. Bonita sagte kein Wort!

Ina und Iron haben gleich mit Jacky Freundschaft geschlossen: Ina musste sie sofort ankamen und Iron ist sehr süß auf ihrer Hand eingeschlafen :

Es war schön zu sehen wie die anderen Hündinnen  Anteil an dem Wurf nahmen. Selbst Bonita durfte an die Kiste ran und schnuppern. Das freut mich sehr und ich hoffe, dass wir keinen oder nur geringen Stress haben werden, wegen der Tatsache, dass beide Halbschwestern Crazy und Bonita, Welpen  kriegen.

Die Geburt 17.09.2917

Eigentlich  habe ich den Termin der Niederkunft auf den 13.09.2017 errechnet. Crazy hat schon 2 mal geworfen und das nahm ich als Orientierung.

Doch diesmal kam alles ganz anders. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass diese Geburt sehr schwierig wird. Genau darauf hab ich die beiden Damen, die bei mir Hebamme spielen wollten, ganz geziehlt vorbereitet.

Was mir auch Sorgen gemacht hathe war der riesige Bauch von Crazy. Und dann, die Tatsache, dass sich nichts tat. Irgendwie ahnte ich, dass das die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm ist.

Alles bei der Geburt war seltsam. Noch nie hat eine Hündin bei mir so lange gebraucht wie Crazy diesmal – nach maximal 62 Tagen lag jeder Wurf. Crazy war im 64 Tag. Das alleine machte mir schon Sorgen, weil es nicht normal war. Ich wusste, dass Crazy einen großen Wurf erwartet – die Sache ist nur die, dass die großen Würfe früher kommen. Und nun 64 Tage???

Und dann passierte alles wie in der Zeitluppe -für jede Phase brauchte Crazy unglaublich lange.

Angelika und ich wachten über sie die ganze Nacht. Wir kuschelte mit ihr und mit den andern Hunden auf der Couch und dann versteckte sie sich auf dem Hundeplatz darunter. Doch immer wieder kam sie hoch und schaute zu uns rüber als ob sie nach Hilfe suchte.

Nichts war wie immer. Nicht einmal die Fruchtblase platzte richtig. Doch irgendwann fing die Hündin an zu pressen. Sie war ruhelos, wollte immer aus der Kiste in den Garten und wieder zurück. Irgendwann rutschte endlich das erste Baby in den Geburtskanal. Doch es blieb vom Beckenknochen stecken. Ich habe mit mir gekämpft- soll ich die Hpndin untersuchen oder nicht? Irgendwann, als ihre Bemühungen es rauszupressen nichts brachten, entschloss ich mich dazu es zu versuchen.

Zum Glück sammelte ich über die Jahre genug Erfahrung um die Lage beurteilen zu können. Es gab leider keine guten Nachrichten: der Welpe steckte vom Beckenknochen. Das war schlimm genug. Aber ich fühlte eine Pfote und den Schwanz. Also die Fruchthölle des Kleinen war geplatzt, was bedeutet, dass die Zeit gegen uns war. Und – der Welpe kam in der Steißlage. Das war alles gar nicht gut. Und Crazy konnte nicht mehr.

Ich versuchte ihr aus allen Kräften zu helfen: ich massierte den Punkt in der Hündin, der Wehen auslöste. Doch die waren nicht stark genug um den Welpen weiter zu befördern. Wir gaben ihr eine starken Espresso mit Schuß und Eigelb dass ebenfalls Wehen auslöste. Doch der Welpe kam nicht. Das Verhalten von Crazy machte mir deutlich, dass etwas nicht in Ordnung  war: Crazy störte und jaulte immer wieder auf.

Ich musste eine Entscheidung treffen. Und das schnell. Ich entschied, dass wir in die Klinik fahren müssen. In Windeseile wurde alles gepackt: Decken, Handtücher, die Welpenbox und Wärmflasche.

Angelika blieb zu Hause um sich um die anderen Hündinnen zu kümmern. Berni fuhr, Claudia und ich kamen mit. Allerdings fuhr ich im Kofferaum mit Crazy und versuchte den ganzen Weg doch den Welpen auf die Welt zu holen- vergebens.

Wir mussten in die Maguna Klinik fahren, da meine Kleintierklinik Kotzian an diesem Wochenende für uns nicht da war, weil beide Tierärzte verreist waren.

In der Maguna angekommen, schilderte ich der Sprechstundenhilfe das Problem. Wir würden sofort in ein Behandlungszimmer geführt. Eine Ärztin untersuchte Crazy und hörte sich meinen Bericht an. Bei dem Teil mit der Steißlage schaute sie mich verwundert an: “ Wie haben Sie festgestellt, dass es eine Steißlage ist?“ „Genau wie Sie“ antworttete ich ihr. Aber ich verstand ihre Verblüffung – nicht jeder Züchter weiß über die Geburt und Geburtshilfe so viel wie ich. Danach wurde eine Branüle geschoben und das Blut untersucht.

Dann wurde Crazy geröngt. Ich hatte natürlich Recht. Ein Welpe steckte im Geburtskanal in der Steißlage und verstopfte die Geburtswege. Dann wurde ein Ultraschall gemacht um zu sehen, wie um die Vitalität der Welpen bestellt war. Leider waren die Herztönen der anderen Babys schon auf 150 Schläge gerutscht. Normal ist 200. Crazy eine Infusion mit Wehenmittel zu geben war damit keine Option mehr. Die Tierärzte waren glücklich darüber, dass ich ausreichend Calcium während der Geburt verabreicht habe, trotzdem war der Wert an der unteren Grenze. Zwei Ärztinnen haben Crazy behandelt und beide rieten zum Notkaiserschnitt. Sie fragten mich, ob Crazy gleich kastriert werden sollte. Ich sagte – „Nur wenn es medizinisch erforderlich ist. Sonst bitte nicht.“ Nach der Kastration von Hera damals, habe ich verstanden, dass das keine gute Lösung ist, und wenn nicht unbedingt notwendig, sollte eine Hündin nicht kastriert werden, unabhängig davon, ob sie Welpen bekommen soll, oder nicht. Crazy war die erste von meinen Hündinnen, die vielleicht eine Chance auf 4 Würfe hätte. Sie hat sich immer so wunderbar erholt. Doch das habe ich immer davon abhängig gemacht, wie die aktuelle Trächtigkeit verlaufen wird und wie die Geburt und das Wochenbett werden. Nach einem Kaiserschnitt gibt es keine Diskussionnen – Crazy wird nicht erneut werfen und wird nun mit nur 6 Jahren aus der Zucht genommen.

Aber zurück zu der aktuellen Geburt. Ich konnte mich nicht einmal richtig von Crazy verabschieden – auf einmal ging es ganz schnell, denn schon während die Untersuchungen gelaufen sind, hat man vorsorglich den OP- Raum vorbereitet und die Ärzte wollten keine Zeit verlieren.

Für mich blieb nichts Anderes zu tun als zu warten und das ist echt das Schlimmste. Wir waren bereits um 11.15 in der Klinik. Kurz vor 12 hat man Crazy in den OP genommen – uns hat man gesagt, dass es gute 2 1/2 Stunden dauern kann. Es war ein schöner warmer sonniger Tag. Wir saßen vor der Klinik und ich hab erst wieder in die Shoutbox  geschrieben. Es war 12:20. Jetzt musste ich sehr stark sein. Claudia versuchte mich zu trösten – doch wir waren alle fertig und sehr angespannt.

Über WhatsApp erreichten mich dann und schon früher sehr viele Worte die uns Mut und Hoffnung machten:

Das hier sind nur einige Beispiele. 😍Ich habe mich ziemlich gut gehalten aber als ich die Nachricht von Hazels Frauchen gelesen habe, musste ich weinen:

Um 13:30 hatte war das Schlimmste vorbei : Die Ärztin, die uns behandelt hatte kam um uns zu sagen, dass Crazy 8 gesunde Welpen bekommen hatte und dass alle mitsamt Mama es überlebt haben.

Ich war so glücklich und unendlich erleichtert.

Wir mussten aber noch warten bis Crazy genäht worden ist. Ich war trotz der guten Nachrichten sehr nervös und hatte ein ungutes Gefühl.  Ich konnte es nicht glauben,  dass alles gut war.

Wir mussten noch über eine Stunde warten bis ich meine Hund in und ihre 8 tolle Kinder in die Arme schließen durfte. Crazy war sehr munter aber sie hat noch ziemlich geblutet. Die Kleinen waren sehr dunkel. Man sagte mir, dass sie bereits getrunken haben.

Wir mussten noch auf den Behandlungsplan warten aber da es sich bereits zugezogen hatte packten wir Crazy und die Kleinen vorsorglich ins Auto. Ich saß neben meiner Hündin im Kofferraum und legte ihr die Kleinen an.

Dann kam die Ärztin wieder und sagte, dass sie uns doch etwas beichten muss-es gab ein Missverständniss zwischen ihr und dem OP Team. Leider waren es dich 9 Welpen nur der erste, das was im Kanal steckte ist leider gestorben. Mein Gefühl hat mich nicht betrogen. Ich wusste es. Ich war sehr sehr traurig.

Die Ärztin fragte ob wir den Welpen mitnehmen wollen ich sagte nur „Natürlich“ und dann brachte eine Arzthelferin ihn eingewickelt in eine blaue Einlage.

Dann sind wir nach Hause gefahren. Ich wieder im Kofferraum wachte über Crazy und die Kleinen.

Zu Hause angekommen wartete auf uns frisch bezogene Kiste.Alles Andere war gewaschen und sauber. Angelika ist einfach ein Engel.

Als die Kleinen mit ihrer Mama in der gemütlichen Kiste lagen ging ich zum Auto um den toten Welpen zu holen und ihn bei den anderen 3 aus dem G Wurf zu begraben.  Es war ein helles Mädchen. Sehr sehr groß. Auf einen Schlag war mir klar, dass wir dieses Baby nie auf natürlichem Wege rausbekommen hätten. Sie war doppelt so groß und sehr schwer. Ich weinte als ich sie sah, denn ich musste sie nun in die kalte schwarze Erde legen statt in die warme Wurfkiste. Doch das Leben war noch nicht geschenkt. Das muss man leider akzeptieren, auch wenn es verdammt schwer fällt. Nun ist die kleine tote Hündin bei meinen geliebten Hera und Fantasy.

Man muss dankbar sein für die, die leben. Und nach vorne schauen.

Die anderen 8 haben wir gewogen, benannt und mit Bänden versehen. Dann konnte die geplagte Mama die Welpen in Ruhe säugen. Wir saßen um die Kiste herum erleichtert, müde und entzückt.

Dann musste Claudia, die mich und Crazy so tapfer unterstützt hatte, nach Hause fahren.

Für sie kam Ida, unsere junge Hundesitterin um die kleinen Ankömmlige zu begrüßen.

Und auch von mir: Willkommen meine  I Würmchen :

Ida

Ina

Isi-Jette

Ice

Igor-Indie

Iron

Ivory

und

Iven

Zum Schluss möchte ich allen danken die an uns gedacht haben und uns die Daumen gedrückt haben.😍😍😍

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